PaTzo – Neue App mit Zukunft
PaTzo. Drei Würzburger Studenten haben eine App entwickelt, die das Leben vieler Hundeliebhaber*innen und Hundebesitzer*innen besser machen will. Nach einer erfolgreichen Crowdfunding-Kampagne sind die Weichen für die App nun gestellt.
PaTzo – Hintergrund
Angefangen hat alles durch ein Projekt im Studiengang von Marcel Wittstadt und Felix Kox (mittig und rechts im Bild). Bei der Aufgabe ein innovatives Geschäftsmodell zu entwickeln, setzten sich die beiden Freunde in den Kopf, ein Produkt zu schaffen, das Hunden ein besseres Leben ermöglicht. Zunächst sollten Hunde im Tierheim durch Klamottenverkäufe finanziell unterstützt werden. Durch viele Straßeninterviews mit Hundebesitzer*innen und Hundeliebhaber*innen entstand dann aber die Idee der App „PaTzo“.
Das Konzept bedient Bedürfnisse von zwei unterschiedlichen Zielgruppen.
Hundebesitzer*innen, die sich nach spontaner Flexibilität sehnen, ohne dass ihr Hund dabei alleine zuhause bleiben muss.
Hundeliebhaber*innen, die gerne einen Hund hätten, aufgrund ihrer Lebenssituation jedoch keinen Hund selbst halten können.
Inzwischen besteht das Team der App aus 6 hundeliebenden Student*innen. Anfang des Jahres wurde eine Testversion in Würzburg, der Heimatstadt der Student*innen veröffentlicht. Seitdem entwickelt das junge Unternehmen in enger Zusammenarbeit mit den rund 100 anwendenden Menschen weitere Funktionen. Eine erfolgreiche Crowdfunding-Kampagne sorgt jetzt dafür, dass das gesamte Konzept noch schneller umgesetzt werden kann.
Die Funktionen der PaTzo – App
links: die Hundepatenschaft; Mitte: die Map; Rechts: Community
Die Hundepatenschaft bei PaTzo
Für sein Kind sucht man zu dessen Lebensbeginn einen Paten (oft sogar zwei) aus, der langfristig Vertrauens- und Ansprechperson sein soll. Und der einspringt, wenn man selbst verhindert ist. Das Prinzip “Pate” wird nun auch für den Hund übernommen werden. Auf der neuen App können sich Hundebesitzer*innen aus einer Auswahl von anderen Hundebesitzer*innen oder hundelosen Hundeliebhaber*innen potenzielle Paten aussuchen und diese kennen lernen. Der Mechanismus dahinter ist bekannt, es wird nach rechts oder links gewischt, gematcht und getroffen. Der/die Besitzer*in hat mehr Flexibilität ohne sich Sorgen um seinen/ihren Hund machen zu müssen und gleichzeitig wird einigen Hundeliebhaber*innen der Traum des Haustieres „auf Zeit“ erfüllt, obwohl es die eigene Lebenssituation eigentlich nicht erlaubt.
PaTzo – Eine Stadtkarte für hundefreundliche Orte (+Gefahrenmeldung)
Egal ob Hundehalter*in oder Pate, auf der Map findet man schnell die hundefreundlichsten Orte der eigenen oder einer fremden Stadt. Man bekommt echte Empfehlungen von den Expert*innen vor Ort. Wo gibt es hundefreundliche Restaurants oder Geschäfte, wo sind die Freilaufwiesen der Stadt und wo kann man bei seinem Spaziergang einen wunderschönen Ausblick genießen? Um auch sicher unterwegs zu sein, werden Giftköder, Scherben oder ähnliche Gefahren für den Hund in Echtzeit per Push-Benachrichtigung an alle Community-Mitglieder*innen versendet.
Community-Sharing: Gemeinsam flexibler, glücklicher und sicherer
Der Kern der Sache ist und bleibt aber die Community. Wir bieten einen zentralen Ort und die nötigen Mittel, um gemeinsam mehr zu schaffen. So wird z. B. in akuten Notfällen die Community zum sozialen Fallnetz. Das Netzwerk helfender Hände hilft dir und deinem Hund in solchen Situationen. Und es gibt noch viele weitere Situation in denen eine hilfsbereite und liebevolle Community nützlich sein kann.
Erfolgreiches Crowdfunding: Und jetzt?
Auf der Plattform Startnext haben die Student*innen innerhalb von einem Monat knapp über 5.000€ gesammelt. Das Geld wird für eine weitere Programmierung verwendet, damit die App schon bald über die offiziellen App-Stores heruntergeladen werden kann.
Die Crowdfunding-Kampagne ist abgeschlossen, ihr könnt dennoch weiterhin das Community-Projekt unterstützen. Eine Anmeldung zum Newsletter ist für das Startup eine Menge wert. Nicht nur die Bestätigung, dass es weitere Interessent*innen für das Projekt gibt. Auch für den offiziellen Start der App ist es von Vorteil, wenn potenzielle Nutzer*innen bereits Bescheid wissen und in den Startlöchern stehen. Eine Community Plattform funktioniert nun mal am besten, wenn sich viele Menschen begegnen, austauschen und sich helfen können.
Hier geht ́s zur Webseite: www.patzo.org