Mykotherapie bei Hunden
Wir Hundehalter*innen und unsere Hunde über alles liebend, suchen immer wieder nach dem besten Support. Wie können wir die Vierbeiner unterstützen? Wie können wir pflanzlich versorgen oder helfen? Was ist die beste Ernährung? Was braucht Bello? soll ich supplementären oder wie und wann entgiften? Weniger Chemie, mehr Naturheilkunde. Viele verschiedene Möglichkeiten sind zu entdecken, aber auch zu verstehen. Wie wäre es mit der Mykotherapie bei Hunden?
Heute möchte ich Ihnen, die zu diesem Thema noch nichts gehört haben, die Mykotherapie kurz vorstellen. Selten gebe ich eine persönliche Meinung, versuche oft neutral zu sein; das ist gerade hier auf dieser Plattform ja auch mein Job. Doch jetzt mal ein persönliches Statement: Die Mykotherapie ist mein absoluter Favorit.
In den letzten Jahren hat sich die Mykotherapie bei Hunden immer mehr etabliert. Dabei handelt es sich um die Behandlung von Krankheiten und Beschwerden mithilfe von Pilzen. Die Anwendung von Pilzen in der medizinischen Praxis ist keine Neuheit, denn bereits seit Jahrhunderten werden Pilze in der traditionellen chinesischen Medizin eingesetzt. Heute findet die Mykotherapie nicht nur in der Humanmedizin, sondern auch in der Tiermedizin immer mehr Anhänger.
Mykotherapie: Was ist das eigentlich?
Die Mykotherapie ist eine alternativmedizinische Therapieform, die auf Pilzen basiert. Dabei werden verschiedene Pilzarten verwendet, die je nach Krankheitsbild des Hundes gezielt eingesetzt werden. Die meisten Pilze enthalten verschiedene Wirkstoffe, die eine positive Wirkung auf den Organismus des Hundes haben können. Dabei geht es um die Stärkung des Immunsystems, die Verbesserung der Verdauung und die Entgiftung des Körpers.
Die meisten Pilze, die in der Mykotherapie eingesetzt werden, enthalten Beta-Glucane. Diese sind Polysaccharide, die in der Lage sind, das Immunsystem zu stimulieren und dadurch Krankheiten vorzubeugen. Zudem enthalten viele Pilze wichtige Mineralstoffe und Vitamine, die für eine gesunde Ernährung des Hundes wichtig sind.
Mykotherapie bei Hunden: Wann ist sie sinnvoll?
Die Mykotherapie kann bei einer Vielzahl von Beschwerden eingesetzt werden. Dazu gehören unter anderem:
- Probleme mit dem Immunsystem
- Verdauungsprobleme
- Hauterkrankungen
- Allergien
- Tumorerkrankungen
Noch etwas detaillierter? Gerne.
Die Mykotherapie kann bei Hunden zur Vorbeugung und Behandlung einer Vielzahl von Erkrankungen eingesetzt werden. Dazu gehören unter anderem:
- Krebs: Einige Pilze, wie beispielsweise der Maitake-Pilz, können dazu beitragen, das Immunsystem zu stärken und das Wachstum von Krebszellen zu hemmen.
- Allergien: Pilze können dazu beitragen, das Immunsystem zu regulieren und allergische Reaktionen zu reduzieren.
- Infektionen: Einige Pilze, wie beispielsweise der Reishi-Pilz, haben antibakterielle und antivirale Eigenschaften, die dazu beitragen können, Infektionen zu bekämpfen.
- Entzündungen: Pilze können dazu beitragen, Entzündungen im Körper zu reduzieren und das Immunsystem zu stärken.
- Diabetes: Einige Pilze, wie beispielsweise der Shiitake-Pilz, können dazu beitragen, den Blutzuckerspiegel zu regulieren und die Insulinproduktion zu verbessern.
- Lebererkrankungen: Einige Pilze, wie beispielsweise der Agaricus blazei-Pilz, können dazu beitragen, die Leberfunktion zu verbessern und Lebererkrankungen zu behandeln.
Aber auch bei Borreliose, Anaplasmose, Prostata etc. können Pilze unterstützend eingesetzt werden.
Bei allen Krankheitsbildern ist es jedoch wichtig, dass die Mykotherapie nicht als alleinige Behandlungsmethode eingesetzt wird, sondern immer in Absprache mit dem Tierarzt oder Ihrer Tierheilpraktikerin erfolgt. Auch bei der Dosierung der Pilze ist Vorsicht geboten. Eine Überdosierung kann zu gesundheitlichen Problemen führen.
Mykotherapie für Hunde: Welche Pilze sind geeignet?
Es gibt eine Vielzahl von Pilzarten, die für die Mykotherapie bei Hunden geeignet sind. Dazu gehören unter anderem:
- Reishi-Pilze: Diese Pilze sollen das Immunsystem stärken und entzündungshemmend wirken.
- Shiitake-Pilze: Diese Pilze können bei Hauterkrankungen und Tumorerkrankungen eingesetzt werden. Sie sollen zudem das Immunsystem stärken und die Verdauung fördern.
- Maitake-Pilze: Diese Pilze sind für ihre entzündungshemmende Wirkung bekannt. Sie können bei Allergien und Autoimmunerkrankungen eingesetzt werden.
Mykotherapie für Hunde: Wie wird sie angewendet?
Die Mykotherapie kann in verschiedenen Formen angewendet werden. Es gibt Pilzpräparate in Kapselform, als Tropfen oder auch als Pulver. Welche Form für den Hund am besten geeignet ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Wichtig ist jedoch, dass das Pilzpräparat von hoher Qualität ist und keine schädlichen Zusatzstoffe enthält.
Wenn Sie möchten, dass ich einige Pilze in Beiträgen vorstelle, senden Sie mir doch einfach eine E-Mail an mich, Birthe Thompson.
E-Mail: redaktion@wissen-hund.de.
Ist die Nachfrage da, verfasse ich sehr, sehr gerne.