Ich bin mit meinem Hund unglücklich, was soll ich nur tun?
Viele unter Ihnen, liebe Leser, werden jetzt sicher denken: Wie bitte? Was soll das denn? Wie kann man seinen Hund denn nicht mögen oder lieben?
Nun, liebe Leser, das gibt es und es ist auch gar nicht so selten. Gründe hierfür gibt es einige.
Unter anderem kann folgendes zu dem Satz: „Ich mag meinen Hund nicht“ führen
• Die Person hat nur widerwillig einer Hundehaltung zugestimmt
• Person mag die Rasse nicht
• Person findet den Hund hässlich
• Person hatte andere Vorstellung von einem gemeinsamen Leben
• Person ist völlig überfordert
• Person wird mit dem Hund völlig alleine gelassen
• Partner scheint den Hund mehr zu lieben, als die Person
• Der Hund an sich hat kein Verhältnis zur Person aufbauen können und somit umgekehrt auch nicht.
… etc.
Es gibt viel mehr Menschen, die ihre Hund nicht mögen, eine Antipathie gegen den Fellfreund entwickeln und sogar anfangen, diesen zu hassen und zugeben: Ich mag meinen Hund nicht!
Was passiert mit diesen Menschen? Und vor allem, wie können wir uns verhalten, wenn wir davon erfahren?
Hundehalter, die keine Beziehung zu ihren Hunden aufbauen können aus verschiedenen Gründen, können sich oft nicht öffnen. Sie wissen, sie werden angefeindet. Kaum jemand versteht, wie es im Inneren dieser Menschen aussieht. Dabei kann es zu wirklich großen Problemen kommen.
Um den Grund für dieses Problem aber herauszuarbeiten, sollte man ihnen zuhören.
Manchmal ist es möglich, diese Lieblosigkeit zu überwinden und einen anderen, neuen Zugang zu dem Hund aufzuzeigen, manchmal, auch das kommt vor, haben sich Mensch und Hund auch entliebt. Und klar, warum soll es das nur unter Menschen geben? Auch sie trennen sich …
Manchmal ist der Karren so festgefahren, dass auch der Hund den Menschen anfängt, abzulehnen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten hier etwas für Mensch oder Tier zu tun.
Findet man die Ursache, kann man entweder am bestehenden Problem arbeiten, oft jedoch ist hier ein Weg zu wählen, der Mensch und Hund gleichermaßen gewinnen lässt. In dem Fall wäre ein Umzug eine gute Entscheidung. Hunde fühlen sich in einem Umfeld, das gereizt ist, mit negativer Energie versehen und leichter Aggression gespickt nun mal nicht wohl. Und wenn der Mensch schon beim bloßen Anblick des Hundes anfängt, eine Hasskappe zu schieben, tja, worüber wollen wir uns hier unterhalten? Dann bekommt die Aussage: Ich mag meinen Hund nicht, eine ganz andere oder tiefere Bedeutung.
Fatal wird es aber dann, wenn genau dieses Problem die ganze Familie belastet. Denn liebt beispielsweise der Partner den Hund und die Kinder sehen in dem Vierbeiner den besten Freud, ja, dann haben Sie tatsächlich ein richtig großes Problem, das Sie meist alleine nicht bewältigt bekommen.
In diesem Fall ist es absolut wichtig, dass die Menschen eine Vertrauensperson, die versucht, die Problematik zu verstehen, hat. Nur so kann sich die Einstellung zum Hund ändern und auch zum Positiven wenden, wenn dieses möglich ist.
Fast immer ist es die Summe einiger Dinge, die unter dem Strich auf den Hund projiziert wird.
Ein Beispiel: Die Familie möchte einen Hund. Einer der Partner ist skeptisch und gibt auch zu, dass die Idee vielleicht nicht die beste ist und gibt zudem zu bedenken, dass sie sich schon sieht, wie sie alleine mit dem Hund zu tun hat. Keiner wird sich um den Vierbeiner kümmern und die ganze Arbeit wird an dieser besagten Person hängen bleiben.
Sie wissen ja, wie das so ist, was man im Kopf kreiert, wird oft Wirklichkeit und so kommt es, wie es kommen muss. Die Familie nimmt alle Annehmlichkeiten, nur die eine Person hat die Arbeit … Erziehung … Gassierunden … füttern …. Tierarzt …. eben alles, was mit der Hundehaltung zu tun hat.
Zusehends verhält der Hund sich nicht, wie man sich das wünscht, vielleicht ist er plötzlich auch nicht mehr stubenrein. Dann die vielen Haare … überall Dreck und Fell, übler Geruch, wenn der Vierbeiner nass nach Hause kommt und das Auto stinkt auch mittlerweile so, dass man niemanden mehr mitnehmen kann.
Ja was des einen Freud ist des anderen Leid.
Aber mal ganz ehrlich, wenn sich ein Mensch genau in dieser Spirale befindet, ist es oft unmöglich, die Liebe zu diesem Hund zu wecken. Hier kann man dann eigentlich nur versuchen, mit der Familie zu reden und eine Lösung zu suchen. Natürlich wäre als erstes Mal Entlastung und Arbeitsteilung das Primäre und man müsset dann mal schauen, wie sich das Verhältnis dann verändert. Gegen Gefühle jedoch kann man nichts machen, sie entwickeln sich und lassen sich nicht trainieren. Bleibt die Antipathie, sollte man hier wirklich dazu raten, für den Hund eine andere Familie zu suchen, bevor der Fellfreund Schaden nimmt und die Familie/ Beziehung zerbricht.
Nun bin ich öfter mit dieser Problematik konfrontiert worden, sodass ich anfangen möchte, verschiedene Ich mag meinen Hund nicht Problematiken aufzuzeigen und näher darauf einzugehen.
So starte ich mit einer Artikelserie, die ausschließlich dieses Thema umfasst und werde ab und an Beiträge hierzu für Sie, liebe Leser und für Sie, die Sie eventuell betroffen sind, online stellen.
18 Kommentare
Ich hasse mich selbst dafür, aber bei mir ist es auch so, dass ich meinen Hund nicht mag. Ich hatte bis vor einigen Monaten eine wundervolle Whippethündin, wir passten zusammen wie Pech und Schwefel, alles war so harmonisch mit ihr. Ich habe viel mit ihr gemacht und sie abgöttisch geliebt. Als sie viel zu früh starb, brach meine ganze Welt ein. Jetzt habe ich seit einen Monat wieder eine Whippethündin, ein Welpe, und sie macht mich nur noch wahnsinnig. Sie ist völlig anders als meine erste Hündin. Wild und aufgedreht und sie regt mich meistens nur auf. Sie spürt meine Abneigung und mag mich deshalb nicht besonders. Das tut mir weh, denn bei meinem Freund dreht sie durch vor Freude und bei mir ist nur ein kleines Wedeln drin. Ich habe eig. Erfahrung mit Hunden, aber ich habe das Gefühl, dass wir gar nicht zueinander passen!
Hallo, wir haben seid Februar eine mittlerweile 7,5 Monate alte Sheltie Hündin das Problem liegt darin das sie mich nicht mehr mag, sie war von Anfang an auf Frauen total fixiert, jetzt mag sie mich auch nicht mehr und ich sie auch immer weniger… da wir auch so gut wie keine Beziehung mehr haben…
Lg
Hallo Matze,
benötigen Sie Hilfe?
Nette Grüße
Birthe Thompson
Guten Tag,
es gibt also mehrere Menschen, die so empfinden. Ich dachte, ich wäre alleine.. fühle mich so schlecht deshalb 🙁 Ich habe meinen Hund immer so sehr geliebt und er mich auch, tut er noch immer. Das merke ich, er bettelt förmlich um meine Aufmerksamkeit. Aber irgendetwas in mir sagt nein, irgendetwas in mir lehnt ihn ab.
Unser Hund, ein Chihuahua-Zwergpinscher fast 5 Jahre, ist seit er ca.12 Wochen alt ist, bei uns. Alles war super, er hat immer gehört, ist schnell stubenrein geworden. Er ist ein sehr anhänglicher, ängstlicher, eifersüchtiger und aufgedrehter/nervöser Hund. Vorallem wenn wir Besuch bekommen ist er kaum zu bremsen, er rennt zur Tür, springt die Leute an. Zwischendurch ist dieses Verhalten besser geworden bzw. wir haben es in den Griff bekommen.
Seit Oktober 2015 haben mein Mann und ich eine Tochter. Zunächst waren wir aufgrund seiner Eifersucht etwas besorgt, was aber völlig grundlos war. Er legte sich meistens zu ihr und wachte neben ihr, wenn sie schlief. Einigen Leuten wollte er sogar verbieten sie zu berühren. Je älter unsere Tochter wird, desto mehr spielen die beiden miteinander, sie verstehen sich gut. Wenn es meinem Hund zu viel wird, legt er sich in sein Körbchen, dort wird er auch in Ruhe gelassen.
Seit einigen Monaten aber hat er sich total geändert, er hört nicht mehr auf uns, er bettelt so sehr nach Essen, das habe ich noch nie erlebt. Er versucht sogar uns das Essen abzunehmen.
Wenn wir Gassigehen wollen, stürmt er so aufgeregt zur Türe, heult, zittert und lässt sich kaum beruhigen. Während dem Gassigehen ist er permanent am lecken. Ich weiss, dass so etwas normal ist, aber er ist nur am lecken und ich denke, das ist nicht mehr normal. Er leckt weibliches und männliches Pipi, sogar von Menschen.
Dieses Verhalten ekelt mich so an. Und genau damit hat meine Abneigung gegen ihn angefangen. Er will uns auch ständig lecken, am Arm, an den Fingern, sogar im Gesicht versucht er es.
Meine Mutter hat ebenfalls einen Hund, auch Männchen, dort ist meiner ständig an den Geschlechtsteilen beschäftigt. Ich kann ihn so oft ermahnen, wegschicken, in einen anderen Raum sperren, er tut es immer und immer wieder.
Es ekelt mich wirklich an. Hinzu kommt noch, dass er nicht mehr hört, diese schlimme Bettelei, dieses aufgedrehte Verhalten, seine Haare überall, dieser Geruch..ich halte es nicht mehr aus. Ich stehe kurz davor ihn abzugeben. Aber das kann ich einfach nicht, ich kann nicht so herzlos sein.
Ich denke, er würde wieder besser hören, wenn ich mich mehr um ihn kümmere, so wie früher. Wenn wir mehr gemeinsam spielen und ich ihn streichle. Aber ich kann es irgendwie nicht, irgendwas hält mich zurück.
Vielleicht haben Sie ein paar Tips für mich. Überlege mit ihm in eine Hundeschule zu gehen, bzw. mich dort mal beraten zu lassen.
Vielen Dank im Voraus.
Mit freundlichen Grüßen
Lisa
Hallo Lisa,
bitte wenden Sie sich doch mal an Natalie Reineke von Sammy’s Farm. Ja, ich könnte Ihnen auch ein paar Tipps geben, aber vielleicht sind Sie zunächst bei einer erfahrenen Tierpsychologin in besseren Händen?
Wenn Sie nähere Angaben benötigen, schreiben Sie mich bitte an: bt@wissen-hund.de
Nette Grüße
Birthe Thompson
Auch ich habe das Problem das ich unseren Hund nicht mag. Ich würde sogar sagen ich hasse ihn. Ich hatte früher jahrelang einen Hund und habe meinen Hund abgöttisch geliebt. Später habe ich dann geheiratet und zwei Kinder bekommen. Jetzt sind meine Kinder fünf und acht und wir wollten gern wieder einen Hund haben bei besonders der Fünfjährige sich das auch sehr gewünscht hat. Mein Mann hat sich unbedingt eine bestimmte Rasse gewünscht für diesen Herz schlug. Wir haben alles vorbereitet, ein Hundetrainer kommen lassen, als die beste Erziehung erklären lassen und so weiter. Jetzt ist der einjährige Hund seit drei Tagen hier und ich wünschte wir hätten das nie gemacht. Mit der Erziehungsmethode des Hundetrainers kommen wir überhaupt nicht zurecht. Heute hat der Hund nach meinem Sohn geschnappt. Plötzlich fehlt zeit, wir schaffen nichts mehr, dabei haben wir jetzt noch extra Urlaub genommen wie soll es dann im Alter werden? Alles stinkt nach Hund und mit den Kindern unternehmen nur noch ich was bei einer muss ja beim Hund bleiben. Alleine bleiben kann er noch nicht. Bin so müde, traurig und wütend. Ich weine nur noch und auch mein Mann ist nicht mehr glücklich und weint. Wir verstehen die Welt nicht mehr. Was haben wir uns gedacht? Was tun wir nur? Ich würde Ihn am liebsten sofort zum Züchter zurückbringen
Ein sehr schwieriges Thema! Bei uns ist es leider auch so. Ich habe inzwischen so eine Antipathie gegen den Hund. Es macht mich selber nur noch traurig und wütung und ich weiß manchmal echt nicht weiter.
Aber darüber reden? Ich habe bisher niemanden getroffen der das annähernd verstehen kann,leider.
… wir telefonieren …
Hallo.
Ich bin leider auh von diesem Thema betroffen. Mein Hund naht mih mittlerweile so wütend, das ich teilweise echt aggressiv reagiere. Ich habe auh shon extremen Streit mit meiner Familie. Angefangen hat es als ich ihn mit 3 Monaten zu mir geholt habe. Ich hätte ihn damals am nächsten TAG wieder abgeben müssen. Er War mit seinen 3 Monaten so DominaNT. Hat mich nur gebissen,nicht gehört. Gut habe ihm ne Chance gegeben. Mit einem Jahr hatte er sih zum guten verändert. Er War der tollste Hund. Nun ist es so, das er seit 2 Jahren extrem schmatzt. Ohne Grund! Wir waren bei etlichen Ärzten.das schmatzen wird schlimmer. Seit einem Jahr fängt er an sich mir zu unterwerfen. Aber nur zu Hause!draußen interessiere ich ihn nicht und er Haut ab! Seit mein Sohn da ist, empfinde ich ihn als dreckig. Über all sind Haare und zecken. Und das schlimme er knurrt meine Sohn an. Und da sehe ich rot!
Ich mag mich selbst nicht das ich so fühle und so bin. Ich habe ihn mir geholt und hab nunmal.eine Verantwortung.
Wollen Sie vielleicht einmal mit mir telefonieren? Da liegt ein tieferes Problem drin. Möglicherweise kann ich Ihnen helfen?
Nette Grüße
Birthe Thompson
Bei mir ist es komisch. Irgend etwas an meinem Hund regt mich total auf. Er zeigt oft so eine Art Unterwürfigkeit wie er sich vor mir bewegt und mich mit Angst ansieht das regt mich total auf . Ich mag auch keine Menschen die unterwürfig sind und immer unsicher. Ich bin ziemlich dominant.
Wir haben ihn aus dem Ausland aus einem Tierheim Zwinger und er ist 1,5 Jahre alt . Er liebt es zu kuscheln und ist sehr geduldig mit Kindern und bellt so gut wie nie. Das ist alles sehr toll an ihm. Nur gibt es ein paar Sachen die wir ihm nur unter extremen anschreien und ihn packen bei bringen mussten sodass er jetzt immer so ängstlich schaut und unterwürfig ist.
Er ist zB oft wenn er auf einer Wiese ist extrem angefangen im Kreis zu rasen und kommt dann in einen wilden Zustand wo er auf die Leute zu rennt und bellt die ihm entgegen kommen und die extreme Angst bekommen haben zum Teil und wenn ich ihn rufe und schreie Stopp und nein und komm her rast er an mir vorbei und knurrt und lässt sich nicht einfangen ! Ich muss dann weiter gehen und irgendwann steht er hinter mir und duckt sich oder Schaut als wäre nicjts. Er hat auch Leuten das Picknick essen öfter Geklaut und hat von meinem Mann richtig Ärger bekommen.
Und auch wenn er zuhause sitzt im Korb und keinen Muks von sich gibt ich hab das Gefühl er tut beleidigt und auch das regt mich total auf.
Letzens nach so einer raserei Attacke im Park mit einem Mann anbellen war ich so sauer und bin gegangen und hab mir überlegt ihn einfach da sitzen zu lassen. Hab dann die Türe vom Park geschlossen und er hat mir am Zaun nach gesehen . Ich hatte keinerlei Mitleid mit ihm nur Wut auf ihn. Ich dachte an meinen Sohn der extrem traurig wäre und bin nach ein paar Metern wieder zurück gegangen.
An manchen Tagen habe ich diese Abneigung gar nicht. Ich weiß echt nicht was ich machen soll
Hi Susanne,
Ich verstehe genau was du meinst!! Ich habe einen Rassmo (Jack-Russel-Mops) zu Hause sitzen, der inzwischen 1 Jahr und 8 Monate alt ist. Meine Fantasie waren gemütliche Stunden zu zweit auf der Couch, stundenlanges Streicheln, zusammen spazieren und die Landschaft genießen, ein Hund der sich freut mich zu sehen und mit mir zusammen etwas unternehmen möchte.
Die Realität sieht ganz anders aus: Von Tag drei an hat er versucht mit aller Macht die Rangordnung in Frage zu stellen. Er hat einfach mit allen Mitteln versucht, mich wütend zu machen… Ich war 20 min mit ihm zum pullern unten, er hat nichts gemacht. Kaum sind wir wieder Zuhause pullert er mir auf den Fußabtreter. Er macht im Badezimmer direkt hinter mir einen Haufen, oder pullert direkt neben seiner Welpentoilette, oder auf den einzigen Teppich in der gesamten Wohnung und sieht mich dabei an. Ein halbes mit positiver Verstärkung, Wutausbrüchen und Ignorieren brauchte es, bevor er endlich ausschließlich draußen seine Geschäfte gemacht hat.
Davon abgesehen: er verweigert Kommandos, er verweigert Nahrung, er verweigert sein Geschäft, er macht einfach alles was verboten ist, vor allem wenn ich ihn aus den Augen lasse. Mit einem Jahr war sogar ein Hundetrainer da, weil dieser Hund ununterbrochen aktiv war und es zu seiner Lebensaufgabe wurde, mir auf Schritt und Tritt hinterher zu laufen und mich zu kontrollieren. Stundenlang hat er mich angestarrt, sogar nachts wenn ich geschlafen habe!! Der Hundetrainer hat mir zwar gezeigt, wie ich Zuhause Ruhe rein bringe, aber seit dem zerlegt er mir die gesamte Wohnung, sobald ich ihn zulange alleine lasse… Der Spruch vom Hundetrainer: sperren sie ihn ein und haben sie Geduld!
Ich hab es mit geistiger Auslastung probiert, habe ein Haufen Zeug mit ihm gelernt, ich war stundenlang mit ihm draußen, habe mit ihm gespielt und alles. Es wurde nicht besser! Letztlich ist es wie bei Susanne – irgendwann habe ich ihm weh getan, wenn er sich wieder verweigert hat und nun macht er aus Angst halbwegs das, was ich möchte.
Streicheln hasst er und lässt es nur ganz selten zu. Auf die Couch, ins Bett, oder sonstige Privilegien sind mit ihm gar nicht möglich, beim Spazieren muss ich ständig auf ihn achten und ihn tadeln, mit anderen Hunden spielt er extrem rücksichtslos und respektlos. Sobald ich krank bin, oder schwach auf ihn wirke, stellt er wieder die Rangordnung in Frage. Wenn er mich sieht duckt er sich nur noch, aber wir freuen uns gar nicht an einander.
Er ist nicht einfühlsam, unaufmerksam, hyperaktiv, egoistisch, stur… Wäre er ein Mensch würde ich sagen, er ist ein Narzisst mit ADHS!
Ich hasse diesen Hund! 🙁
Wir werden bald auf ein Grundstück ziehen und da werde ich ihn wohl so oft wie möglich raus schicken, um Abstand zu haben. Ich überlege, ob ich mir einen Hund aus dem Tierheim nach Hause hole, der dann auch wirklich mit mir harmoniert. Aber ich weiß nicht, ob das so funktioniert wie ich mir das jetzt denke…
Hallo Kristin,
ich habe Ihnen eine E-Mail geschickt!
Nette Grüße
Birthe Thompson
Ist bei meinem genauso. Ich habs schon als welpe gemerkt. Der hund hat zwei gesichter und macht immer auf kleine maus – akzeptiert lange kein nein. Undsoweiter du kennst das
auf fotos sieht man manchmal gut den wahren charakter von tieren und menschen
Hallo,
seinen eigenen Hund nicht zu mögen ist ein Tabuthema. Ich bin selbst betroffen ! Dachte ich schaffe mir einen kleinere Hund an und der Jack-Russell-Terrier wurde als Familienhund angepriesen. Ich wusste, dass die Rasse lebhaft ist, aber hoffte mit Erziehung alles hinzukriegen. Da wusste ich noch nicht wie sehr diese Hunde und zwar schon mit 8 Wochen eigen sind und wie sehr der Solitärjäger, der ohne menschl. Befehl jagt, wie ich leider erst später erfuhr in meiner Hündin wach war. Sie wollte immer der Boss sein und es kostete mich viel MÜhe und Nerven sie in 2 Jahren gut zu erziehen, dass Sie uns nicht beissend ins Gesicht sprang oder schnappte, wenn man Ihrem Knochen zu nahe kam bzw. nicht über 500 m weglief bzw. hin wo sie wollte. Da mir oft die Geduld fehlte, ging ich sie des öfteren harsch an… – dann spurte sie zwar, aber unter Angst. Und als sie dann noch zu Silvester weglief hat sie ein totales Trauma und ist ängstlich agressiv – bei jedem noch so kleinen Geräusch knurrt und wufft sie. Und ich habe schwache Nerven – egal ob man es ignoriert etc., man kann es ihr nicht abgewöhnen. Ich bin so verzweifelt ! Sie hat auch ihre netten Momente, aber meist nutzt Sie einen nur aus zum Streicheln etc. – einfach kein Hund, den man liebhaben kann, ein Arbeitshund – mehr nicht ! Und sehr anstrengend.
Die meiste Zeit bin ich von Ihrem überwachsam und misstrauisch sein wirklich genervt. Jetzt ist sie dazu noch krank geworden…weil wir ALLE sie einfach ablehnen. Ich denke das hat damit zu tun… und pinkelt viel und ständig und oft auch Blut. Wahrscheinlich hat Sie ein Tumor in der Blase… – aber jetzt wird es noch aufwendiger mit Pflege und so. Hätte Sie gerne an andere Leute abgegeben, wo es dann besser passt, aber wer nimmt schon einen kranken Hund….
Ich hoffe, ich bin bald von ihr erlöst – egal wie – und ich hasse mich, dass ich so denke, erkenne mich da selbst nicht wieder, denn eigentlich mag ich Tiere sehr. Hab auch noch einen Wellensittich und eine Katze und die fügen sich so doll ein und bereiten einem viel Freude… – aber ohne Freude und Beziehung keine Liebe und ohne Liebe ist alles nichts.
Hallo Susanne,
ich schreibe Ihnen jetzt eine E-Mail. Bitte schauen Sie in Ihr Postfach.
Nette Grüße
Birthe Thompson
Können Sie mir auch eine E-Mail schreiben ?:(
Ich hab auch das Problem, dass ich meinen Hund nicht mag.
Meine E-Mail Adresse
dana.92@live.de
Hallo Dana, ja, mache ich.
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