Hühnersuppe für die ganze Familie
Hühnersuppe für Hunde: Wer kennt es nicht? Jemand in der Familie schwächelt, und schon geht es auf den Markt, frische Suppenhühner kaufen.
Ja, klar, der Hühnersuppe wird bereits schon seit dem 18. Jahrhundert nachgesagt, dass sie beispielsweise bei Erkältung hilft, schneller über den Berg zu kommen.
Überlegen wir nun mal, was alles in einer guten Hühnersuppe drin ist, sind es alles Zutaten, die auch unsere Hunde in den Futternäpfen vorfinden. Da liegt der Verdacht doch nahe, dass auch unsere Hunde Hühnersuppe schlappern können, oder?
Ja, genau! Auch unseren Fellfreunden tut die Hühnersuppe gut. Egal, ob sie nun erkältet sind, die Hühnersuppe Kraft geben soll oder die Hunde Durchfall haben.
Sie können alle, Mensch und Hund, von einer frischen, selbst gekochten Hühnersuppe profitieren!
Wie halten wir vor? Wie kochen wir?
Nun, wir kochen einen richtig großen Topf. Dafür gehen wir auf den Markt und kaufen ein:
Am Geflügelwagen:
- 2 große, frische Fleischhühner
(Hier kaufen wir dann natürlich gleich noch Herzen, Mägen usw. von Huhn und Pute – auch die Hälse mit ein)
Am Gemüsestand
- Karotten
- Pastinake
- Sellerie
- Porree
- Petersilie
Ich denke, es weiß ja jeder, wie Hühnersuppe gekocht wird, oder? Hier mal eben für Küchenmuffel und unsere jungen Hundefreunde.
- Als erstes werden die Hühner, gut gewaschen, in einen Topf gegeben. Diese werden nun, je nachdem wie groß sie sind und wie viel Sie kochen, über etwa 2 Stunden (auch länger) richtig schön ausgekocht. Fertig sind sie, wenn das Fleisch im Grunde von den Knochen fällt.
Dann nehmen Sie die Hühner vorsichtig aus dem Topf und lassen sie abkühlen.
- Es geht an das Gemüse. Waschen, schneiden und ab in die Brühe, aus der Sie gerade die Hühner holten. Das Gemüse wird nun auf mittlerer Hitze gar gekocht (wenn es geht bitte nicht zerkochen).
Nun geht es an die bereits abgekühlten Hühner. Haut und Knochen sehr sorgfältig entfernen und ab in die Biotonne. Achten Sie bitte wirklich darauf, dass auch die kleinsten Knochen entfernt werden.
- Dann schneiden Sie das Fleisch in kleine appetitliche Stücke und ab in die Suppe, also zur Brühe und dem Gemüse.
Sie dürfen etwas salzen, aber bitte nicht zu viel. Da Sie für sich und Ihren Hund kochen, würzen Sie bitte am Tisch für sich selbst nach. Sprich, es kommt bitte nichts weiter in die Suppe, nicht zu viel Salz, kein Maggi, wirklich nichts weiter. Das dürfen Sie alles auf den Tisch stellen, sodass sich die Menschen ihren Teller nachwürzen können.
- Lassen Sie die Suppe abkühlen.
Für unsere Neuköche: Der Topf muss von unten Wärme abgeben können. Deshalb stellen Sie ihn gerne auf einen Rost. Den Deckel schließen Sie bitte nicht ganz. Ein wenig geöffnet, sodass die Wärme entweichen kann. Ansonsten kann die Suppe schnell kippen und wird sauer.
- Nun können Sie portionieren (wenn die Suppe abgekühlt ist) und auch einfrieren.
Die Portionen der Suppe können dann vervollständigt werden mit:
- Reis oder
- Nudeln (kleine Muscheln, Sternchen oder Buchstabennudeln).
Beides kochen Sie bitte separat und reichen zu der Suppe. So kann jeder wählen, wie viel Reis oder Nudeln er in der Suppe mag und diese wird auch nicht unappetitlich.
Für Ihren Hund ist entscheidend, wie er so drauf ist. Hat er Durchfall und Sie geben daher etwas Schonkost – also Hühnersuppe, dann gilt natürlich: REIS!
Sonst können Sie alles Möglich dazu geben, Nudeln, Reis, Kartoffeln, Graupen …
Zu guter Letzt: Frisch gehackte Petersilie auf den Teller – oder in den Napf … hmmmmmm
Dann sage ich mal:
Guten Appetit.
Hinweis: Bitte kochen Sie selbst. Instantbrühen sind definitiv nicht geeignet. In diesen sind zudem auch viel zu viele Würzungen enthalten, die Ihrem Hund nicht guttun.
Ernähren Sie sich gesund. Kaufen Sie bitte frische Zutaten und kochen Sie auch selbst. Sie werden es schmecken und die Suppe zudem gesundheitsfördernder sein.