Schlagzeile: Halter vergiften ihre Hunde!
Keine Chance für unsere Hunde, wir stopfen sie nicht nur mit Giften voll, nein, wir schütten sie zusätzlich auch noch damit über!
Plakativ, sagen Sie? Ja, und sicher auch polarisierend. Das darf es auch sein, denn nur somit schaffen wir es, viele Hundehalter zu erreichen, um einmal genauer hinzuschauen, sich mit der Gesundheit ihres Hundes wirklich richtig auseinanderzusetzen.
Parasitenabwehr
Wir haben ja schon so einiges in dieser Thematik publiziert. Da ging es um das Impfen, um die Wurmkuren …
Heute nun soll es mal deutlich dem Floh – und Zeckenschutz an den Kragen gehen.
In heutigen Tagen lesen wir Gott sei Dank immer mehr darüber, mit welchen Inhaltsstoffen diese Schutzmittel ausgestattet sind. Es wird Aufklärung betrieben, was die bestimmten Inhaltsstoffe eigentlich aussagen. Und das ist auch gut so. Welcher normale Hundehalter liest und VERSTEHT auch, was in den Beipackzetteln steht. Ich gebe zu, auch ich nicht. Ich kenne die Bezeichnungen, Fachausdrücke auch nicht genau, würde aber in früheren Jahren oft Abstand genommen haben, hätte ich gewusst, dass man die Inhaltsstoffe oft mit Namen wie Nervengift oder Gift überhaupt auch austauschen hätte können.
Wer viel in den sozialen Netzwerken unterwegs ist, liest dann doch auch schon mal darüber, dass nach Gabe von Spot on’s, Floh- und Zeckenmitteln, auch die viel geliebten Halsbänder gegen Parasiten, Hundehalter in Sorge geraten sind, weil ihre Hunde plötzlich erhebliche neurologische Beschwerden aufwiesen.
Beispiele:
• Koordinationsstörungen
• schwankender, taumelnder Gang
• Muskelkrämpfe
• Lähmungserscheinungen.
Bei den vielen Angeboten finden wir hochgradig toxische und/ oder krebserregende Produkte. Zudem wirken die meisten Stoffe auch auf das Nervensystem! Worauf also achten? Schauen Sie auf folgende Inhaltsstoffe:
• Tetrachlorvinphos (wenig toxisch, krebserregend)
• Permethrin (wenig toxisch, krebserregend)
• Dimpylat (Diazynin) (hoch toxisch für Wirbeltiere!)
So, also wissen wir, dass beispeilsweise Dimpylat hoch toxisch ist, fragt man sich doch nun, warum unsere Hunde dieses verabreicht bekommen, oder etwa nicht? Achtung!!!!! Hunde gehören zu den Wirbeltieren!
Stellen Sie sich bitte folgenden Zusammenhang vor:
Inhaltsstoffe, die eine Acetylcholinesterase hervorrufen (Die Acetylcholinesterase wirkt überwiegend im Zentralnervensystem (ZNS), an neuromuskulären Synapsen, z.B. an der motorischen Endplatte und im vegetativen Nervensystem.), können nicht nur direkt, sondern über einen längeren Zeitraum hinweg, schleichend, zu Nervenstörungen und Nervenerkrankungen führen. Sie erkennen eine solche Erkrankung oft an Problemen mit der Bewegungskoordination. Diese Stoffe sind darauf ausgerichtet, speziell eben auch bei Spinnentieren wie Zecken und Co den Tod herbeizuführen. Dabei greift dieses Nervengift blockierend auf die Erregungsleitung der Nerven ein. Der Tod tritt dann durch Lähmungen und Blockaden des Atemzentrum ein.
Reagiert Ihr Hund aber sogar direkt, wie viele eben andere Vierbeiner bereits, nach der Gabe von diesen Giften, kommen folgende Störungen vor:
• Übererregung mit Muskelkrämpfen
• Muskelzittern
• Wegbrechen des Hundes im Stand
Können Sie sich nun bitte vorstellen, dass ein derartiges Nervengift, das oral oder aber auch über die Haut durch Ihren Hund aufgenommen wird, nicht unbedingt gesund sein kann? Bedenken Sie doch bitte auch, dass derartige Gifte die Organe belasten können. Wie soll das alles abtransportiert werden? Wie oft müssten Sie Ihren Hund (dann auch wieder krank-) entgiften? Denn eines muss uns doch auch klar sein. Diese Stoffe können einlagern, es kann sich durch regelmäßige Zufuhr ein Depot (was letztlich nicht ganz unerwünscht ist) bilden. Warum nicht unerwünscht? Ganz einfach, weil Hundefreunde Tabletten oder Spot on’s regelmäßig verabreichen. Wie aber bitte soll der Abbau des Giftes vonstatten gehen? Glauben Sie nicht, dass die Organe, die für eine Entgiftung sorgen, völlig überlastet sein könnten? Ihr Hund wird vermutlich diese Gifte im Körper gar nicht mehr los!
Fakt ist:
Die Wirkstoffe verbleiben lange im Körper des Hundes. Das führt zu einer starken Anreicherung vorzugsweise im Fettgewebe, gefolgt von Leber, Nieren und Muskeln.
Wird die Anwendung regelmäßig wiederholt, werden Sie sich die Ansammlungseffekte vorstellen können, d.h., Ihr Hund wird die Wirkstoffe nicht mehr los, Leber und Niere sind dauerhaft belastet, längerfristige Leber- und Nierenschäden mit entsprechenden Symptomen und Krankheitserscheinungen wären unter anderem mögliche Folgen.
Es ist faktisch eigentlich nicht möglich, dass eine solche (regelmäßige) Gabe ohne Ergebnis bleibt. Wenn nicht gleich und sofort, wird Ihr Hund dennoch langfristig Probleme bekommen.
Wissen Sie, liebe Leser, ich habe das bereits schon mal an einer anderen Stelle geschrieben. Viele der Hundehalter schimpfen jedes Jahr aufs Neue über die Landwirte. Darüber, dass sie ihre Gifte versprühen, ihre Pestizide auf die Felder spritzen. Stets und ständig lesen wir zu Warnungen darüber, dass wir Hundehalter im ländlichen Gebiet aufpassen sollen, wo unsere Vierbeiner ihre Nase und Zunge reinstecken, gerade auf Feldwegen usw. Wie kann es denn aber sein, dass es immernoch so viele Menschen gibt, die ihren Hunden noch viel Schlimmeres antun? Wissen Sie z. B. , dass einige Wirkstoffe, die in der Landwirtschaft als Pflanzenschutzmittel nicht mehr zugelassen sind oder aber nicht zugelassen wurden, in den Präpareten zur Parasitenabwehr für unsere Haustiere eingestzt werden?
Bitte informieren Sie sich weiter, lesen Sie bitte beispielsweise zu folgendem neueren Präparat:
- Bravecto
Nun fragen sie vielleicht: Ja, aber wie kann ich meinen Hund denn schützen?
Diese Frage stellt sich immer wieder, Jahr für Jahr und alle Hundehalter haben genau das Problem.
Parasitenabwehr
Vorab: Einen 100 %igen Schutz gibt es definitiv nicht. Den können Sie auch von den ganzen Chemiekeulen, Giftpillen und Co nicht erwarten. Gibt’s nicht. Schluss. Sie müssen etwas experimentieren. Gucken, worauf Ihr Hund sonst anspricht, bzw. was ihn etwas schützt. Da gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Kürzlich informierten wir beispielsweise über das Kokosöl. Andere wiederum schwören auf Schwarzkümmel. Wieder eine anderere Hundehalterin machte uns auf das Neemöl aufmerksam. Es gibt Hundefreunde, die mit einer Bernsteinkette gute Ergebnisse erzielen. Bernsteinketten werden schon länger eingesetzt.
Probieren Sie es aus. Kontrollieren Sie lieber einmal mehr Ihren Hund, und das auch schon während der Hunderunde, als dass Sie Ihren Hund schaden.
Wenn Sie Erfolge bei der natürlichen Parasitenabwehr verzeichnen, würden wir Leser uns über entsprechende Kommentare unter diesem Artikel sehr freuen.
3 Kommentare
Hallo Birthe,
den hübschen Kerl auf dem ersten Foto kenne ich doch!!!! 🙂
Unsere Hunde haben noch nie ein Flohhalsband getragen, wurden noch nie irgendwie mit Chemikalien gegen Parasiten eingeschmiert oder ähnliches.
Die einzige, die hin und wieder mal eine Zecke hat ist unsere Terriermix-Dame. Allerdings hat ihr das noch nie geschadet (immerhin ist sie inzwischen 12 gesunde Jahre alt).
Ich denke, dass heut zu tage zu viel TamTam um diese ganze Hundegeschichte gemacht wird und die Pharma-Industrie sich an uns fürsorglichen Hundehaltern eine goldene Nase verdient.
Weshalb wir ja auch konsequent nicht mehr impfen oder entwurmen. Und Oh Gott! Alle Hunde sind gesund!!!! In diesem Zusammenhang kann ich nur die Bücher von Dr. Jutta Ziegler wärmstens empfehlen.
Wenn ich dran denke, schmier ich die Fellnasen mit Kokosöl ein – hilft aber wenig, weil sie es sich gegenseitig ablecken. 🙂
Also bleibt alles so wie es ist.
Liebe Grüße
Martina
Herzlichen Dank für die ausführliche Aufklärung. Wir haben einen Groß-ELO, Glatthaar und setzen sehr erfolgreich von der Fa. Canina in Hamm
PEtTVITAL VERMINEX
1× wöchentlich ein (auch für Katzen, Nager + Vögel!)
Besteht aus Decansäure (Bestandteile vom Kokosöl Flasche enthält 50 ml
Liebe Angelika,
haben Sie herzlichen Dank!
Nette Grüße
Birthe Thompson
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