Studie über tödliche Hundebisse
Die größte und zudem umfassendste Studie in Bezug auf tödliche Hundebisse hat das Journal der American Veterinary Association im Dezember 2013 veröffentlicht.
In dem Bericht wird bestätigt, dass durch die Berichterstattung durch Medien Ereignisse auf Vorurteilen beruhen und auf keine belegbaren Prozesse.
Zu dieser Erkenntnis sind die Autoren gekommen, da sie sorgfältig die Ermittlungsakten in Zusammenhängen von Hundebissen heranzogen und auch mit den Behörden wie Ordnungsämter, Kripo und Ermittlern persönlich sprachen.
Bei der Ausarbeitung der in die tödlichen Bisse verwickelten Hunde, konnten nur tatsächlich 18 % der Hunderassen tatsächlich identifiziert werden. Durch die Medien allerdings werden Rassen publiziert, die gar nicht in den Ermittlungsakten vermerkt wurden.
Die Studie besagt ebenso, dass unter den 18 % der tatsächlichen identifizieretne Hunderassen 20 verschiedene genannt werden, was wiederum bestätigt, dass es keine Hunderasse gibt, die tatsächlich nachweislich öfter angreift.
Resultierend aus dieser Studie ist wieder die Bestätigung dessen, was Hundekenner schon seit langem propagieren: Die Lösung im zukünftigen Schutz vor Angriffen durch Hunde ist eine verbesserte Hundehaltung. Das erweiterte Wissen um Hunde und nicht ein Verbot bestimmter Hunderassen.
# 1: There is no able-bodied person present to intervene (87.1%)
This common factor is why I persistently beg parents not to leave their infants or young children alone with a dog under any circumstances. It only takes a split second for a tragedy to occur, and this staggering statistic shows just how vital it is for an able-bodied person to be present in case of an incident between a dog and a child, or any person who is unable to defend themselves against an attack.
# 1 Es ist keine Person in der Nähe, die körperlich in der Lage ist, einzugreifen (87,1 %)
Dieser verbreitete Faktor ist der Grund, warum ich Eltern anflehe, ihre Babys oder kleinen Kinder unter gar keinen Umständen mit einem Hund alleine zu lassen. Es braucht nur den Bruchteil einer Sekunde, damit die Tragödie ihren Lauf nimmt. Und die Zahlen dieser Statistik zeigen auf, wie lebensrettend es sein kann, wenn eine Person in der Nähe ist, die körperlich in der Lage ist, bei einem Zwischenfall mit Hund und Kind oder einer anderen Person, die sich nicht verteidigen kann, einzugreifen.
# 2: The victim has no prior relationship with the dog (85.2%)
This factor serves as an important reminder that we need to be particularly careful with dogs when there is a new person around them, especially if the dog has a history of fear or aggression. The statistic shows that the majority of fatal dog bites occur when the victim does not have a relationship with the dog, so it’s important that you manage your dog’s environment so that he is not set up for failure and you don’t put a guest in a position to get bitten. On the other hand, it’s also vital to be careful when you’re interacting with unfamiliar dogs.
# 2: Das Opfer steht in keiner Beziehung mit dem Hund (85,2 %)
Dieser Faktor liefert eine wichtige Erinnerung daran, dass wir unbedingt vorsichtiger mit Hunden sein müssen, wenn eine neue Person um den Hund herum ist, speziell, wenn der Hund eine Vorgeschichte mit Angst oder Aggressionen hat. Die Statistik zeigt, dass die Mehrzahl der tödlichen Hundeangriffe mit Menschen passieren, die keine Beziehung zu dem Hund haben. Es ist also wichtig, das Umfeld des Hundes so zu organisieren, dass der Hund nicht zu einem Fehlverhalten verleitet und der Gast vor einem eventuellen Biss geschützt wird. Andererseits ist es ebenso unerlässlich, im Umgang mit fremden Hunden vorsichtig zu sein.
# 3: The dog is not spayed or neutered (84.4%)
There are many reasons why spaying and neutering is important, but this might be the top one. In almost 85 percent of cases, the dogs responsible for fatal attacks on humans were unaltered. Be a smart, responsible owner and spay or neuter your dogs, or properly manage your dog if you prefer not to have them altered. In the United States especially, spaying and neutering is often attributed to responsible ownership, and therefore some of the unaltered dogs that fatally attacked people were likely subjected to irresponsible ownership. In some cases, a dog being unaltered may have actually caused the aggressive behavior, and in others it was simply correlated with an owner’s irresponsibility.
# 3: Der Hund ist nicht kastriert oder sterilisiert (84,4 %)
Es gibt viele Gründe dafür, warum Kastration und Sterilisation wichtig sind, aber dieses könnte der Wichtigste sein. In fast 85 Prozent der Fälle waren die für die Angriffe auf Menschen verantwortlichen Hunde nicht kastriert. Seien Sie ein intelligenter, verantwortlicher Halter und kastrieren oder sterilisieren Sie ihren Hund – oder führen Sie ihn sorgsam, wenn Sie ihn nicht verändern wollen. Damit sinken die Chancen, dass Ihr Hund der Verursacher einer tödlichen Attacke wird, und der Hund wird glücklicher und gesünder sein.
# 4: The victim is unable to manage their interactions with the dog (77.4%)
Usually due to the victim’s age, or as a result of their physical or mental health state, they are compromised in some way. Teaching children how to safely interact with dogs is imperative for preventing fatal attacks, but it’s also in the hands of parents and guardians to monitor all interactions between dogs and people who are physically or mentally compromised in any way. Check out our friends with Family Paws Parent Education or American Humane’s Pet Meets Baby campaign to learn more about protecting your child from a dog attack.
# 4: Das Opfer ist nicht in der Lage richtig mit dem Hund zu agieren (77,4 %)
In der Regel sind die Opfer aufgrund ihres Alters oder aufgrund körperlicher oder psychischer Probleme in einer gewissen Weise kompromittiert. Um Kinder vor tödlichen Hundeattacken zu schützen, ist es unerlässlich, Kindern den richtigen und sicheren Umgang mit Hunden beizubringen. Es liegt auch in der Hand von Eltern und Pflegern, Begegnungen zwischen Hunden und in irgendeiner Weise körperlich oder geistig eingeschränkten Personen zu überwachen. Lesen Sie „Family Paws Parent Education“ oder „Petmeets Baby“ der American Humane‚s Kampagne, um mehr darüber zu erfahren, wie man sein Baby vor einem Hundeangriff schützt.
# 5: The dog is not kept as a family pet (76.2%)
We’ve all seen a „backyard dog“—the dog who barks incessantly at all hours of the day and night and who has minimal interaction with people or other animals. Dogs who live in this way are much more prone to aggressive behavior since they live most of their life without any positive social interaction. This is why chaining and tethering is such a bad idea—it breeds the pent-up frustration that is often a precursor to aggression.
# 5: Der Hund wird nicht als Familienhund gehalten (76,2 %)
Wir alle haben schon mal einen „Hinterhof-Hund“ gesehen – der Hund, der zu jeder Tages- und Nachtzeit unaufhörlich bellt, und der nur wenig bis gar keinen Kontakt zu Menschen oder anderen Tieren hat. Hunde, die ihr Leben auf diese Weise fristen müssen, sind sehr viel anfälliger aggressives Verhalten zu zeigen, da sie in ihrem Leben keine positive Interaktion mit anderen Lebewesen kennen gelernt haben. Das ist der Grund, warum Ketten- und Anbindehaltung keine gute Idee sind – sie fördern aufgestaute Frustration und sind oft ein Auslöser für Aggression.
# 6: The owner has mismanaged the dog in the past (37.5%) or has abused or neglected the dog (21.1%)
Abuse, neglect, or general poor ownership are all factors that can contribute to aggression and violent behavior in dogs. Dogs who are starved or who suffer physical abuse or mental intimidation can seemingly „snap,“ even though the frustration has been building long before an attack ever happens. If you suspect a dog you know of suffering from abuse or neglect, contact your local authorities.
# 6: Der Besitzer hat den Hund in der Vergangenheit falsch behandelt (37,5 %) oder der Hund wurde misshandelt oder vernachlässigt (21,1 %)
Misshandlung, Vernachlässigung oder generell schlechte Haltung sind Faktoren, die Aggressionen bei Hunden fördern können. Hunde die hungern oder unter körperlichen Misshandlungen oder unter psychischen Einschüchterungen leiden, können zuschnappen – auch wenn es oft lange braucht und die Frustration sich schon lange aufgestaut hat, bis die erste Attacke passiert. Wenn sie vermuten, dass ein Hund, den Sie kennen unter Misshandlung und/oder Vernachlässigung leidet, informieren Sie die zuständigen Behörden.
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