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Führung 3 – Aufgaben, Hilfsmittel, Prinzipien

  • 18. Dezember 2021
  • Birthe Thompson
Führung
Foto: Sabine Hansel

Führung 3 – Unterteilung in Aufgaben, Hilfsmittel und Prinzipien

Schön, dass Sie auch in diesem weiteren Teil dabei sind und sich anschauen möchten, was Führung nach Unterteilung bedeutet. Sie haben die vorherigen Teile verpasst? Nicht schlimm, am Ende des Artikels stelle ich Ihnen die beiden vorangegangenen nochmal vor.

Führung
Foto: Sabine Himsel

Sprechen wir also von Führung, haben wir bereits gelernt, dass diese immer damit verbunden ist, Aufgaben zu erfüllen. Um diese abzurufen, benötigen wir geeignete Hilfsmittel. Prinzipien sind die Basis von Führung.

Was denken Sie, welche Aufgaben müssen Sie als Hundeführer, als Familienmanager – Sie führen sicher auch Ihre Familie und das Leben –  erfüllen? Welche Ihrer Prinzipien fallen Ihnen ein? Eines muss Ihnen klar sein: Je unklarer für Sie der Inhalt von Führung ist, desto höher ist der Reibungsverlust, also der Verlust an psychischer Energie durch Konflikte, die man mit jemandem – also auch mit Ihrem Hund – hat.

Ein Führungsmodell muss her – Sie müssen dieses modellieren, sozusagen.

Dabei sollten Sie folgende 3 Unterteilungen mit Inhalten füllen können.

1.     Die Aufgaben

Sie müssen ganz klar Ihre Aufgaben kennen! Wenn nicht, können Sie diese eben auch nicht erfüllen – ist ja irgendwie klar. Sind Sie mit Ihren Aufgaben vertraut, sind sie in der Lage, Arbeit messbar zu machen. Kontrolle ist so möglich und Aufgaben, das Kennen der eigenen Aufgaben, sind die Grundlage jeder effektiven Kommunikation – und dabei ist es egal, ob es sich um Ihre Familie, Mitarbeiter oder eben um Ihren Hund handelt!

2.     Hilfsmittel

Um nun Ihre Aufgaben erfüllen zu können, stehen Ihnen Hilfsmittel zur Verfügung. Nutzen Sie diese bitte gezielt, Sie ermöglichen eine effiziente Arbeit. Wenn Sie sich mit der Anwendung der Hilfsmittel vertraut machen, werden Sie ein wirkungsvoller Hundeführer. Es ist schön, dass viele Hundehalter wissen, dass man mit verschiedenen Hilfsmitteln arbeiten kann, aber sehr viele kennen nur die sichere Anwendung von Leckerchengabe – und selbst die nicht auf dem Punkt. Beschäftigen Sie sich bitte damit, üben Sie, werden Sie sicher im Umgang und setzen Sie ein! Hilfsmittel sind immer eine hervorragende Idee um nicht letztendlich auch zeitsparend zu arbeiten.

3.  Prinzipien


Prinzipien bilden das Fundament eines langjährigen Erfolges. Sie erleichtern Ihrem Hund das Zusammenleben, sind verlässlich, geben Orientierung. Prinzipien bilden auch Ihr eigenes Gewissen! Prinzipien können im Umgang mit Ihrem Hund derart Auswirkungen haben, dass er sich selbst unter Artgenossen besser zurechtfindet. Verfolgen Sie Ihre Prinzipien, wird diese Tatsache allein schon ein verblüffendes Ergebnis hervorbringen: Sie machen stolz auf Ihren Hund und auch auf sich selbst, und ja, Sie können sich mit vielen Handlungen, Arbeitsweisen identifizieren. Das kennen Sie doch sicher: Nicht jedes Hundetraining, nicht jedes Prinzip der Erziehung ist in Ihrem Sinne, oder? Aber können Sie sich mit einem anfreunden, und besteht dieses Ihrem Anspruch oder Ihren Prinzipien, können Sie sich damit auch identifizieren!

Führung
Foto: Sabine Himsel

Nun habe ich Ihnen die 3 Bereiche der Führung aufgezeigt. Jetzt wollen wir jedem Bereich noch 5 Marker setzen:

Die 5 Aufgaben:

  1. Ihre Hunde fördern
  2. Was soll geschafft werden in Bezug auf Erziehung, Gehorsam, Zusammenleben
  3. Systeme zur Umsetzung schaffen
  4. Delegieren
  5. Kontrolle

Die 5 Hilfsmittel:

  1. Lob
  2. Umleitung
  3. Kritik
  4. EOA – ergebnisorientierte Aufgabenbeschreibung
  5. Budget

Die 5 Prinzipien:

  1. Verantwortung übernehmen
  2. Ergebnis – Orientierung
  3. Konzentration auf Stärken
  4. Positives Klima im Miteinander
  5. Vertrauen
Führung
Foto: Sabine Himsel

So, und wenn Sie das nun alles gelesen haben, bitte ich Sie, mal in sich zu gehen und zu allen Punkten IHRE Stichpunkte zu machen, die in Ihrem Unternehmen „Verband“ wichtig und zutreffend sind:

AUFGABEN

1.     Aufgaben

Nennen Sie (auch Ihre) Aufgaben in Ihrem Verband

2.     Was soll geschafft werden in Bezug auf Erziehung, Gehorsam, Zusammenleben

Nennen Sie Ihre Inhalte

3.     Systeme schaffen

Versuchen Sie sich doch bitte einmal hierin

4.     Delegieren

Überlegen Sie doch bitte mal, was Sie delegieren oder delegieren können

5.     Kontrolle

Wie üben Sie Kontrolle aus? Wie machen Sie Arbeit messbar?

HILFSMITTEL

1.     Lob

Wie loben Sie, worin besteht Ihr Lob und wann?

2.     Umleitung

Wie leiten Sie beispielsweise unerwünschtes Verhalten um?

3.     Kritik

Wie üben Sie verständliche Kritik?

4.     EOA – Ergebnisorientierte Aufgabenbeschreibung

Spannend, wie sieht diese bei Ihnen aus?

5.     Budget

Wie sieht Ihr Budget aus? Was können Sie für Hundeschulen, Prüfungen, Fun-Veranstaltungen, Tierärzte usw. freisetzen?

PRINZIPIEN

1.     Verantwortung übernehmen

Wie sieht das bei Ihnen aus? Können Sie es beschrieben?

2.     Ergebnis – Orientierung

Welche Prinzipien vertreten Sie, um ergebnisorientiert zu arbeiten?

3.     Konzentration auf Stärken

Kennen Sie die Stäken Ihrer Hunde? Welche sind es und nutzen Sie diese effektiv?

4.     Positives Klima bei Ihnen im Verband

Wie sieht das aus? Was tun Sie dafür? Halten Sie Harmonie und Ruhe? Wie ausgeglichen Sind Sie und Ihr Hund?

5.     Vertrauen

Spannend! Wie sieht das Vertrauen aus? Vertraut Ihr Hund Ihnen? Und, viel spannender – vertrauen Sie Ihrem Hund?

Führung
Foto: Sabine Hansel

Ich bin sehr gespannt, ob der eine oder andere unter Ihnen sich wirklich die Mühe macht, über die einzelnen Punkte nachzudenken. Und ja, natürlich würde ich mich über ein Feedback freuen. Eventuell mögen Sie mir ja auch mal Ihre Listen zukommen lassen oder aber Sie sehen, dass die einen oder anderen Punkte nicht ausgefüllt wurden. Dann bitte ich Sie, einmal klar darüber nachzudenken, ob Sie an Ihrer Führung arbeiten sollten.

Eines kann ich Ihnen versichern: Führung ist niemanden in die Wiege gelegt. Führung ist Übung und harte Arbeit und ja, sie braucht auch eine Portion Selbstvertrauen.

Und hier gerne noch die vorangegangenen Artikel:

https://wissen-hund.de/fuehrung-einleitung-teil-1/

https://wissen-hund.de/fuehrung-ist-aktion-teil-2/


Birthe Thompson

Birthe Thompson ist Tierpsychologin, Journalistin, Autorin, Coach und Bloggerin. Jahrelang Mehrhundehalterin, lebt sie heute mit ihrem Mann und derzeit zwei Rüden der Rasse Rhodesian Ridgeback im Norden Deutschlands. Über viele Jahre hat sie sich im aktiven Tierschutz verdient gemacht. Selbst war sie immer wieder Pflegestelle für Tierschutzhunde. Zu ihren Aufgaben gehörte es auch, Hunde einzuschätzen, um Vermittlungsprofile zu erstellen. Birthe Thompson ist Ansprechpartnerin für viele Bereiche zum Thema Hund. Gerade auch, wenn es um Tierschutz geht, brilliert sie durch ihre kompetente Vorgehensweise und ihr Wissen.

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