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Hundehautwurm

  • 18. Dezember 2021
  • Birthe Thompson

Der Hundehautwurm – Stechmücke als Krankheitsüberträger

In diesem Jahr wurde durch die Medien veröffentlicht, dass Hamburger Wissenschaftler  erstmals in Deutschland gefährliche Larven des Hundehautwurms in Stechmücken nachgewiesen haben.

Das Bernhard-Nocht-Institut (BNI) für Tropenmedizin erklärte hierzu, dass Klimaveränderung und die Einfuhr infizierter Hunde aus Südeuropa mögliche  Ursachen für eine Etablierung dieses Parasiten sein könnten, der bislang in Zentraleuropa noch nicht heimisch war.

Möglich wäre auch, dass  Steckmücken die Infektion auf Menschen übertragen. Die Folge könnte eine Hirnhautentzündung auslösen. Bisher sollen jedoch noch keine in Deutschland nachgewiesenen Infektionen bekannt geworden sein.

Bei der Untersuchung durch die Gruppe  um Prof. Egbert Tannich vom BNI wurden in drei Stechmückenarten aus Brandenburg wiederholt Larven des Hundehautwurms Dirofilaria repens entdeckt.
Symptome bei Hundehautwurm Dirofilaria repens-Infektion
Infizierte Hunde sind oft symptomlos, können aber im Einzelfall unterschiedliche Hautreaktionen zeigen.  Juckreiz, Hautentzündung (Dermatitis) oder knotige Veränderungen, Abszesse und Haarausfall können ein Hinweis auf eine mögliche Infektion geben.

Infektionen mit Dirofilaria repens verzeichnet man in Südeuropa und vielen Ländern Afrikas, auch Asiens. Nun vermehrten sich aber immer häufiger Meldungen über Infektionen auch in Österreich, Tschechien oder Polen. Und aktuell nun auch bei Hunden in Deutschland.

Der Hauptwirt für die Larven sind Hunde, aber auch wildlebende Tiere wie Marder oder Füchse müssen herhalten. In ihnen entwickeln sich die Larven zu geschlechtsreifen Würmern. Da die Entwicklung von der Temperatur abhängig sei  und die Entwicklung zwischen 10 und 30 Tagen liege, sah man Deutschland bislang auch nicht als gefährdet. Denn Stechmücken leben durchschnittlich weniger als 30 Tage. Zudem galt Deutschland ja nicht gerade als warmes Land.

Neuere Untersuchungen ergaben aber, dass  sich Larven in den Mücken  zumindest in den Sommermonaten Juli und August schnell genug entwickeln könnten. Professor Tannich äußerte sich dahingehend, dass der Verdacht zumindest naheliege, dass zumindest in Brandenburg eine stabile Übertragung statt finden würde, da man in zwei aufeinanderfolgenden Jahren den Parasiten gefunden hätte.

Hier sind nun die Tierärzte gefordert, denn sie müssten möglichst viele infizierte Hunde erkennen und behandeln, um eine weitere Ausbreitung des Erregers zu verhindern. Aber die Verantwortung liegt nicht nur bei den Tierärzten. Auch die Tierschützer, die sich  aufopfernd um Hunde aus Südeuropa kümmern, müssen hier mehr in die Verantwortung genommen werden. Ohne nötige medizinische Vorsorge oder Behandlungen werden diese meist zu leichtfertig in Pflege- oder Endstellen vermittelt, ohne „Beipackzettel“, worauf der Neuzugang bitte sofort zu untersuchen sei. Aber auch die Hundehalter an sich, tragen Verantwortung. Wenn Sie mit Ihrem geliebten Vierbeiner in den Urlaub fahren, bedenken Sie bitte, dass sich Ihr Hund – und auch Sie – durch eine Stechmücke infizieren kann.

Unbehandelte Hunde können den Parasiten bis zu sieben Jahre in sich tragen.


Birthe Thompson

Birthe Thompson ist Tierpsychologin, Journalistin, Autorin, Coach und Bloggerin. Jahrelang Mehrhundehalterin, lebt sie heute mit ihrem Mann und derzeit zwei Rüden der Rasse Rhodesian Ridgeback im Norden Deutschlands. Über viele Jahre hat sie sich im aktiven Tierschutz verdient gemacht. Selbst war sie immer wieder Pflegestelle für Tierschutzhunde. Zu ihren Aufgaben gehörte es auch, Hunde einzuschätzen, um Vermittlungsprofile zu erstellen. Birthe Thompson ist Ansprechpartnerin für viele Bereiche zum Thema Hund. Gerade auch, wenn es um Tierschutz geht, brilliert sie durch ihre kompetente Vorgehensweise und ihr Wissen.

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