Kaisernatron – wieder eine Art Wunderwaffe?
Viele von uns kennen noch die guten alten Hausmittelchen, oder? Aber immer wieder scheinen sie in Vergessenheit zu geraten. Darum danke ich heute mal Chris Schmardy dafür, dass er mich an Kaisernatron erinnerte und nachfragte, ob ich darüber nicht auch mal etwas schreiben möchte. Aber ja, klar, sehr gerne sogar!
Schauen Sie sich die Verpackung an – kennen Sie doch noch? Ob aber den jüngeren Hundehaltern Kaisernatron ein Begriff ist … vermag ich gar nicht zu sagen.
Wozu ist das denn gut?
Einige kennen Natron natürlich in der Küche – zum Backen benötigen wir es öfter, aber auch zum Bereiten von Kaffee und Tee wird es von Insidern genutzt.
Kaisernatron findet in so vielen Bereichen seinen Einsatz – beim Waschen, Reinigen, als Lauge gegen Blattläuse, zum Haare waschen … üble Gerüche aus den Polstern zu bekommen. Es scheint auch wieder so eine Wunderwaffe zu sein, wie wir sie bereits beim Apfelessig finden.
Wir als Hundehalter, die um Kaisernatron wissen, freuen uns natürlich, dass wir dieses „Teufelszeug“ und seine Wirkung kennen.
Haben Sie einen Tierarzt, der Kaisernatron nicht nur kennt, sondern auch empfiehlt, dürfen Sie sich glücklich schätzen. Ja, es gibt sie, die Tierärzte, die nicht alles ausschließlich „chemisch“ behandeln müssen/ wollen oder aber versuchen, zu reduzieren. So gibt es eben die Möglichkeiten, spezielle Behandlungen mit Kaisernatron zu unterstützen. Welche wären es beispielsweise?
Fast alle Hautentzündungen, seien sie Ergebnis allergischer Reaktionen, durch Parasiten hervorgerufen oder aber haben Bakterien hier ihre „Hände“ im Spiel. Beispiele wären hier der Hot Spot, Grasmilben …
Hunde, die Probleme mit ihrer Maulhöhle inklusive Zähne haben, dürfen sich darüber freuen, wenn Sie etwas zu Kaisernatron von Ihrem Tierarzt erfahren. Denn es kann das Maul doch um ein gutes Stück „gesünder“ halten.
Hat Ihr Tierarzt auch Kenntnis in Ernährung, kann er Ihnen hier eine Hilfe sein. Kaisernatron kann, über das Futter gegeben, beispielsweise bei Arthrose oder Arthritis helfen.
Sie sehen, ich gebe keine Angaben zur Verabreichung. Nein, das möchte ich nicht und kann es auch nicht, da ich kein Tierarzt bin. Aber Sie sollten Ihren definitiv hierzu befragen. Viele Hundehalter, die auf Kaisernatron aufmerksam gemacht wurden, auch einige dabei, durch ihren Tierarzt, sind froh um diese Informationen.
Sie haben ja sicherlich gelesen, dass unser Großer Probleme mit der Darmflora hatte und wir eine Kur verabreichen mussten. Nun bekommt er, bei leichtem Durchfall, etwas Natron dazu.
Aber Kaisernatron hilft zum Beispiel auch bei Fellgeruch. Ich zum Beispiel bin sehr froh, denn unser Zulu würde sich NIEMALS, wirklich NIEMALS baden, duschen oder sonstiges lassen. Ja, einen Eimer mit einem Lappen – der aber auch nicht zu nass sein darf, kann ich mal hinstellen und ihn stundenlang abwaschen … Ja, ich glaube, weiteres brauche ich wohl nicht auszuführen. Was bin ich doch froh, dass es Kaisernatron gibt, denn so ein wenig ins Wasser, nimmt es den Geruch. Andere wiederum geben Natron direkt auf das Fell und kämmen dann aus. Dazu kann ich aus eigener Erfahrung nichts beitragen, da muss ich mich auf die Aussagen der Hundehalter verlassen.
Hat Ihr Hund vielleicht auch zu tun mit Hefen und Bakterien? Hier könnte eine Lösung aus Natron und Wasser auch helfen. Mehrfach täglich mit einem sauberen Tuch auftragen und schon könnte auch hier Abhilfe geschaffen sein. Das gilt dann auch für die Ohren! Faustregel wäre hier ein Glas Wasser und eine Messerspitze Kaisernatron.
Hunde, die an den Pfoten rumknabbern – auch hier hilft eine Lauge aus Wasser und einer Messerspitze des “Wundermittels”. Wieder mehrmals auftragen – kann helfen.
Liest man auf Tierarztseiten, erfahren wir noch mehr zu Kaisernatron. Andere Gebiete, in denen es helfen kann, unterstützen kann. Vielleicht machen Sie es doch bei Ihrem nächsten Tierartzttermin einmal zum Thema? Dann können Sie auch gleich einmal das Wissen Ihres Tierarztes abrufen – lach!
Sollten Sie Kaisernatron noch nicht kennen – versuchen Sie es doch einmal.