Immer wieder ist es ein Thema: Leben mit Behinderungen.
Und dabei reden wir nicht immer nur unbedingt von Menschen mit Behinderungen, sondern zunehmend eben auch über Hunde, die ein Leben mit Behinderungen hervorragend meistern.
Mal Hand auf's Herz. Haben Sie sich nicht einmal in Ihrem Leben gefragt, ob ein Leben für Hunde mit Behinderungen überhaupt ein artgerechtes wäre? Ob man Hunde, die beispielsweise ab Hüfte abwärts gelähmt sind, nicht besser erlösen solle?
Haben Sie, selbst vielleicht in frühen Jahren, mal gedacht, wenn ein Hund ein Bein verlieren würde, dann könne er doch nicht mehr richtig laufen, spielen, rennen, wäre nicht mehr in der Lage, sein Leben mit Behinderung richtig zu leben?
Glauben Sie mir, Sie dürfen ehrlich sein, denn so hat ein Großteil der Hundebesitzer einmal gedacht. Nun, und es gibt den kleinen Teil von Hundehaltern auch noch in heutigen Zeiten, der ein Umdenken versäumt hat.
Hunde, denen man aus welchen Gründen auch immer, ein Bein amputieren musste, können super gut mit seinen weiteren 3 Beinen mit anderen Kumpels toben. Sie laufen und rennen und haben Spaß am Leben. Sie fühlen sich wahrlich nicht behindert und haben einen ungebrochenen Lebenswillen.
Warum glauben noch zu viele Menschen, dass man “solche” Hunde erlösen müsse? Erlösen? Wovon denn?
Ich möchte die Hundehalter so gerne von diesen Gedanken erlösen. Hunde sind Meister im Anpassen an Gegebenheiten, an die Umwelt … an Situationen.
In 2014 ist der Kurzfilm “The Present” als Abschlussarbeit an der Filmakademie Baden Württemberg erschienen.
Bitte schauen Sie sich einmal diesen wunderbaren Film an, der mit über 50 Festival-Awards ausgezeichnet wurde.
Dieser Kurzfilm hat eine so große Botschaft …
In diesem Sinne …
Herzlich
Ihre Birthe Thompson