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Hunde im Zug – So reisen Sie entspannt

  • 18. Dezember 2021
  • Birthe Thompson
Foto: Susanne Seeber

Abenteuer Zugfahrt mit Hund

Nicht jeder Hundehalter wird mit seinem Hund im Auto in Richtung Urlaub fahren. Manche fahren sogar regelmäßig im Zug.

Die Erfahrungen sind ganz unterschiedlich. Und obgleich es Regeln für alle gibt, scheint auch das Zugpersonal individuell auf Hunde im Zug zu reagieren. So machen Hundehalter eben auch unterschiedliche Erfahrungen mit der Zugreise.

Foto: Anna - Lena Pilgram
Foto: Anna – Lena Pilgram

Im allgemeinen gilt aber, auch im Zug Rücksicht zu nehmen und sich vorbildlich zu verhalten. Es gibt einige Menschen, die sich mit Hunden im Zug nicht anfreunden können. Das kann viele Gründe haben. Sie mögen Hunde im Allgemeinen nicht, haben Angst, vielleicht auch Allergien … Wer weiß das schon immer und sie tragen auch kein Schild vor sich her, um Ihnen damit zu signalisieren: Bitte besondere Vorsicht, wenn ich Ihnen über den Weg laufe.

So eine Zugfahrt wird von unseren Vierbeinern ganz unterschiedlich gemeistert. Während die einen ganz entspannt, fast die Reise verschlafend, reagieren, sind andere doch wiederum durch Geräusche, das Geratter, die Unruhe durch Passagiere, sehr nervös. Wohl dem, der seinen Hund auf etwaige Situationen vorbereitete und trainierte oder aber ein so gutes Verhältnis zu seinem Hund hat, dass er sich an seinem Menschen einfach orientiert. Und natürlich gibt es auch Hunde, die absolut cool schon von hause aus sind.

Bereiten Sie sich nun auf eine Zugfahrt vor, sind einige Dinge zu beachten.

Foto: Renate Wieser
Foto: Renate Wieser

Das Ticket:
Es gibt Hundehalter, die glauben, dass ein Hund frei mitfahren darf. Nein, dem ist nicht ganz so.
Können sie Ihren Hund nicht in einer Transportbox, die als Handgepäck mitgeführt wird, reisen lassen, dann zahlen Sie für Ihr vierbeiniges Familienmitglied den halben Fahrtpreis.

Aber auch hier gibt es wieder Unterschiede, denn wie die Deutsche Bahn informiert, gelten diese Regelungen für den Normalpreis und die Sparpreise im Fernverkehr.
Bei internationalen Reisen zahlen Sie für Hunde grundsätzlich den Kinderfahrpreis in der 2. Klasse.

Bei den Länder -Tickets und dem Schönes –Wochenende -Ticket sind entgeltpflichtige Hunde als Person/ Erwachsener zu berücksichtigen.

Die meisten Menschen erledigen viele Dinge online. So werden Tickets nicht nur für Flüge, auch für Bahnen im Internet auf den Seiten der Anbieter, der Deutschen Bahn, gebucht und gekauft.

Foto: Susanne Seeber
Foto: Susanne Seeber

Aber Vorsicht! Auch ich bin schon in diese Falle getreten.
Sie haben bei der Online – Buchung die Möglichkeit, mitfahrende Kinder anzugeben und denken, dass Sie damit ein Ticket für Ihren Hund gekauft haben. Leider nicht! So war auch ich mir bei der Fahrt von Kiel nach Köln sicher, alle richtigen Tickets gelöst zu haben, bis der Schaffner mich eines Besseren belehrte.


Es ist Ihnen nicht möglich, ein Ticket für Hunde online auszudrucken. Sie können aber die Online – Buchung von Fahrkarten für Hunde auf dem postalischen Weg erhalten. Dazu müssen Sie bei der Buchung angeben, dass ein Kind zwischen 6 und 14 Jahren ohne Begleitung verreisen wird.

Und glauben Sie, dass Sie mit einer Fahrkarte auch Anspruch auf einen Sitzplatz haben – leider auch falsch. Es ist Ihnen nicht möglich für Ihren Hund einen Sitzplatz zu buchen. Müssen sie ja auch nicht. Ich habe für uns dennoch 2 Fensterplätze gebucht, nicht direkt an der Kabinentür, damit der Große einfach auch etwas Platz hat. Selbstverständlich nahm er dieses auf dem Boden ein, unter dem Tisch, den ich extra aufstellte, damit er etwas geschützt auf seiner Decke lag.

Foto: Michael Schulz
Foto: Michael Schulz

Gibt es Vorschriften für Ihren Hund?

Ja, die gibt es. Ist Ihr Hund nicht in einer Transportbox, müssen Sie Ihren Hund an der Leine mit Maulkorb sichern. Blindenführhunde und Begleithunde schwerbehinderter Menschen sind vom Maulkorbzwang ausgenommen.

Hier ist es natürlich zu begrüßen, haben Sie bereits ein „trockenes“ Maulkorbtraining absolviert. Sie werden im Laufe der Jahre vielleicht davon profitieren können – nicht nur beim Zugfahren.

Das Zugpersonal reagiert ganz unterschiedlich. Selbstverständlich haben und hatten alle unsere Hunde einen Maulkorb und waren/ sind an diesen gewöhnt. So habe ich bislang auch immer einen Maulkorb bis in das Abteil hinein aufgesetzt, wenn wirklich sehr viel auf den Bahnsteigen los ist. Ist weniger Betrieb, verzichte ich, habe ihn aber immer sichtbar liegen. Kommt das Zugpersonal, werden Sie sicher verschiedene Reaktionen erleben. Ich glaube daran, dass Ihr Eindruck und der Ihres Hundes Einfluss darauf haben, wie der Schaffner nun auf die Situation, dass der Vierbeienr keinen Maulkorb anhat, reagiert. Meine Erfahrungen sind hier durchweg positiv. Im Gegenteil habe ich immer das Problem, dass ständig jemand vom Personal kommt um mit mir über meinen Hund zu sprechen. Gut, das ist auszuhalten.

Aber, Sie sollen wissen, dass Sie vom Zugpersonal auch aufgrund fehlender Leine und Maulkorb aus Sicherheitsgründen aus dem Zug verwiesen werden können.

Fahren Sie mit der City Night Line/ DB Autozug, müssen Sie ein ganzes Abteil zur eigenen Nutzung buchen. Nur dann ist es Ihnen erlaubt und möglich, Ihren Hund mitzuführen. Momentan wird pro Tier ein Pauschalpreis von 30 Euro direkt vor Ort, also an Bord erhoben.

Foto: anna - Lena Pilgram
Foto: Anna – Lena Pilgram

Dürfen Hunde auf einem Sitzplatz liegen?
Hierzu gibt die Deutsche Bahn ganz eindeutige Auskunft. So heißt es:
„ Dass der Hund nicht auf dem Sitzplatz liegen kann, versteht sich von selbst.“

Nebeninfo: Bereits 2011 hat die Bahn auf Anregung, doch auch für Hunde online ein Ticket buchen zu können, reagiert. So hieß es:

„Die Anforderung für die Zubuchung eines Hundes auf dem Online-Ticket ist eine gute Anregung. Wir haben diese an den zuständigen Fachbereich weitergeleitet. Dort wird nun geprüft, ob und wann dies umgesetzt werden kann.“

Wie schreiben nun 2015 und diese Anregung ist wohl schwieriger anzugehen, als man glaubt. So 4 Jahre später ist es nämlich immer noch nicht möglich.

Foto: Susanne Seeber
Foto: Susanne Seeber

Tipps für Ihren Hund
Bevor Sie Ihre Reise antreten, sollten Sie unbedingt einen guten und langen Spaziergang mit Ihrem Freund hinter sich haben. Zum einen hat Ihr Hund dann seine nötigen Geschäfte erledigen können und zum anderen ist er schon eine Menge Energie losgeworden.

So sollten Sie sich auch überlegen, wann, wie viel Sie füttern. Dazu nun pauschal etwas zu sagen, ist fehl am Platze. Sie kenen Ihren Hudn und wissen, wie und wie gut er verdaut – darüber habe ich in Bezug auf Ihren Hund keine Kenntnis.

Haben Sie eine Zugfahrt vor sich, die tagsüber weit mehr als 5 stunden beträgt, rate ich dazu, eine Verbindung auszuwählen, bei der Sie umsteigen müssen. Irgendwann wird Ihr Hund sonst unruhig und muss sich mal bewegen. Er kann schlecht 10 Stunden an einem Platz, unsichtbar, liegen.

Denken Sie bitte auch daran, einen Napf mitzunehmen. Fahren Sie alleine, dann führen Sie bitte auch sein Wasser mit, damit Sie Ihren Platz nicht verlassen müssen, um Wasser zu besorgen.

Zugreisen ins Ausland

Wie bereits schon geschrieben, reisen Hunde ins Ausland mit einer Kinderfahrkarte, also Kinderfahrpreis der 2. Klasse.

Sie sollten sich vor Antritt der Reise unbedingt die geltenden Regeln des Landes in das Sie reisen werden einholen, um zu schauen, woran Sie vielleicht noch denken müssen. Selbstverständlich betrifft das auch die entsprechenden Einreisebestimmungen.

Wir wünschen Ihnen eine angenehme Reise!


Birthe Thompson

Birthe Thompson ist Tierpsychologin, Journalistin, Autorin, Coach und Bloggerin. Jahrelang Mehrhundehalterin, lebt sie heute mit ihrem Mann und derzeit zwei Rüden der Rasse Rhodesian Ridgeback im Norden Deutschlands. Über viele Jahre hat sie sich im aktiven Tierschutz verdient gemacht. Selbst war sie immer wieder Pflegestelle für Tierschutzhunde. Zu ihren Aufgaben gehörte es auch, Hunde einzuschätzen, um Vermittlungsprofile zu erstellen. Birthe Thompson ist Ansprechpartnerin für viele Bereiche zum Thema Hund. Gerade auch, wenn es um Tierschutz geht, brilliert sie durch ihre kompetente Vorgehensweise und ihr Wissen.

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