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Haben Hunde Gefühle

  • 18. Dezember 2021
  • Birthe Thompson

Haben Hunde Gefühle?

Tango
Piratboy Moses Asis of Simbawoye, genannt Tango

Jeder Hundehalter spricht seinem Hund zu, dass er unterschiedliche Gefühle hat. Wer mit einem Hund lebt oder gelebt hat, kennt bestimmte Verhalten, die darauf schließen, dass ein Hund nicht nur Schmerz oder Freude empfinden kann, sondern auch Verlustangst, Eifersucht, Unsicherheit und Liebe … Ja, wir alle kennen das und dennoch war es lange Zeit nicht möglich, dieses auch fundiert zu belegen. Wie sollte man dieses auch tun? Haben Hunde Gefühle? Verhaltensforscher haben natürlich viele Studien und deren Erkenntnisse daraus veröffentlicht, aber tatsächliche Hirnaktivitäten, die dieses hätten untermauern können, konnte man nur anhand eines Hirn-Scans. Nach der Antwort darauf, ob Hunde so komplexe Gefühle empfinden können wie Menschen, hat sich der Psychologe Gregory Berns, Professor für Psychiatrie und Verhaltensforschung an der Emory-Universität in Atlanta in einer zweijährigen Studie auf die Suche gemacht. Auf die Suche mittels Hirn-Scans. Aber bitte, wie hat er das anstellen können? Ein Hirn-Scan an einem Hund? Welcher Hund legt sich freiwillig in ein MRT? Das war eine sehr große Herausforderung. Wer sich schon einmal einem MRT unterzogen hat, weiß, dass dieses für einen Hund doch recht unwahrscheinlich ist. So denkt man sicher als erstes daran, dass ein Hund mit Sicherheit diese Art der Untersuchung doch nur unter Vollnarkose über sich ergehen lässt. Aber das ist nicht möglich, denn dann konnte man nicht herausfinden, ob der Hund Gefühle hat. Diese Art der Untersuchung ging also nur in einem Wachzustand.   Ein Hund, der sich freiwillig in eine Röhre legt? Still hält? Unter allen tierschutzrechtlichen Bedingungen? Nicht fixiert … freiwillig? Wie sollte das gehen?

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Haben Hunde Gefühle? Herr Berns fing an, seine Hündin Callie zu trainieren. Dabei lernte sie unter viel positiver Bestärkung, sich freiwillig den Ohrenschutz anziehen zu lassen. Im weiteren Verlauf musste die Hündin lernen, den Kopf auf die Stütze am Scanner zu legen. Aber die Herausforderung war natürlich dort auch zu verharren, und zwar 30 Sekunden lang – und das ohne Bewegung. Also musste sie diese Zeit lang still halten. Dieses Training, so betonte Berns, erfolgte tatsächlich auf ausschließlich freiwilliger Basis, ohne Sedierung und Fixierung. Wenn die Hündin aufstehen wollte und den MRT-Scanner verlassen wollte, so konnte sie dieses jederzeit tun. Das monatelange Training war erfolgreich und er konnte erstmals die Hirnaktivitäten an seiner Hündin messen. Um aber einen tatsächlichen Nachweis zu erbringen, war es notwendig, diese Untersuchungen auch an anderen Hunden durchzuführen. So wurden ein weiteres Dutzend Hunde trainiert, sich dem MRT-Scan freiwillig zu unterziehen. Und die Frage nach: Haben Hunde Gefühle?, schien beantwortet werden zu können. Seine Studie war erfolgreich. Erstmals konnte man nun tatsächlich nachweisen, dass Hunde Gefühle haben. Belegbar nachweisen – anhand der Hirnaktivitäten. Bindung zum Hund Berns konnte Vergleiche zwischen dem menschlichen Gehirn und dem des Hunde ziehen. Er fand heraus, dass genauso wie beim Menschen auch beim Hund Aktivitäten im Nucleus Caudatus, ein Teil des Gehirns zwischen Hirnstamm und Hirnrinde, positive Emotionen anzeigen. Um dieses herauszufinden, hat er beispielsweise dem Hund Futter in Aussicht gestellt, oder aber dem Hund einen Geruch einer vertrauten Person wahrnehmen lassen. Auch Bilder und verschiedene Personen wurden den Hunden „präsentiert“. „Die Fähigkeit, positive Emotionen wie Liebe zu empfinden, würde bedeuten, dass Hunde ein ähnliches Empfindungsspektrum haben wie Kinder”, sagt Berns. Für uns Hundeleute ist schon lange klar, dass unsere vierbeinigen Freunde genauso tiefe Gefühle haben wie wir Menschen. Denn wir können es an ihren Reaktionen sehen und spüren. Haben Hunde Gefühle und wissen Hunde, dass sie Hunde sind? Aber manchmal fragen wir uns natürlich schon auch mal, ob Hunde so etwas wie Moral besitzen oder ob sie tatsächlich wirklich richtig oder falsch kennen. Und wissen Hunde auch, dass sie Hunde sind und wir Menschen? Haben Sie auch diese oder ähnliche Fragen? Die Journalistin und Hundeexpertin Kate Kitchenham hat sich diesem Thema gewidmet und ein Buch für Menschen, die mehr wissen möchten, herausgegeben, dass genau diese Frage: Wissen Hunde, dass sie Hunde sind? klärt. Damit diese und andere Fragen beantworte werden können, traf sie sich mit acht der weltweit bekanntesten Kanidenforscher. Sie sind neugierig geworden? Dann schauen Sie mal in die Rezension rein: Wissen Hunde, dass sie Hunde sind?Bildschirmfoto 2014-05-13 um 19.22.36


Birthe Thompson

Birthe Thompson ist Tierpsychologin, Journalistin, Autorin, Coach und Bloggerin. Jahrelang Mehrhundehalterin, lebt sie heute mit ihrem Mann und derzeit zwei Rüden der Rasse Rhodesian Ridgeback im Norden Deutschlands. Über viele Jahre hat sie sich im aktiven Tierschutz verdient gemacht. Selbst war sie immer wieder Pflegestelle für Tierschutzhunde. Zu ihren Aufgaben gehörte es auch, Hunde einzuschätzen, um Vermittlungsprofile zu erstellen. Birthe Thompson ist Ansprechpartnerin für viele Bereiche zum Thema Hund. Gerade auch, wenn es um Tierschutz geht, brilliert sie durch ihre kompetente Vorgehensweise und ihr Wissen.

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