Viele Hunde lieben Fisch. Fische sind gesund und reich an verdaulichem Eiweiß. Rohe Fische und Schalentiere (z.B. Muscheln) enthalten jedoch ein Enzym, welches das Vitamin B1 zerstört. Daher sollten Fische und Schalentiere nur gekocht oder gebraten verfüttert werden, um Vitamin-B-Mangelerscheinungen zu vermeiden. Rohe Fische können (wenn auch selten) Finnen des Fischbandwurms enthalten, an denen sich auch unsere Haushunde infizieren können.
Fische liefern zudem wertvolles Jod und Omega-3 Fettsäuren. Besonders fettreicher Fisch liefert einen hohen Anteil dieser mehrfach ungesättigten Fettsäuren.
Es sind die Omega-3-Fettsäuren, die den Fisch für die Ernährung so wertvoll machen. Lachs, Makrele, Heilbutt und Hering haben einen besonders hohen Anteil daran. Omega-3-Fettsäuren können nachweislich noch mehr: Die Fettsäuren aus dem Fisch bieten einen hervorragenden Schutz für Herz und Blutgefäße, da Ablagerungen und Verkalkungen keine Chance haben. Regelmäßige Aufnahme von Omega-3-Fettsäuren senkt das Darmkrebsrisiko. Gesättigte Fettsäuren, einfach ungesättigte und Omega-6-Fettsäuren aus Schlachttieren wie Rind oder Schwein, stehen in Verdacht, das Risiko an Darmkrebs zu erkranken, zu steigern.
Im Fisch sind die fettlöslichen Vitamine A und D in nicht geringen Mengen enthalten.
Das in Fisch enthaltende Jod ist ein wichtiger Baustein für die Hormone der Schilddrüse. Fische mit dem höchsten Jodgehalt sind Äsche, Schellfisch, Seelachs, Scholle, Dorsch, Katfisch, Rotbarsch und Makrele. Jod kann nicht überdosiert werden: Zu viel mit der Nahrung aufgenommenes Jod wird über die Nieren wieder ausgeschieden.
Aus der Gruppe der B-Vitamine findet man B1, B2, B6, B12, Niacin, Biotin und Panthothensäure.
An Mineralstoffen sind nachweisbar: Kalium, Phosphor, Eisen und Magnesium.
Vorsicht: Fischköpfe können Angelhaken enthalten.