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Demodikose – Teil 1 – Übersicht

  • 18. Dezember 2021
  • Birthe Thompson
Foto: Birthe Thompson

Die Demodikose – Erkrankung durch Demodexmilben

Plötzliche kahle Stellen. Das Fell wird löcherig. Schuppige Flechten und Ihr Hund kratzt sich.

Flöhe? Nein. Allergien? Auch nicht? Sie beobachten das und es scheint, immer schlimmer zu werden. Die Stellen breiten sich aus. Immer mehr Stellen am Körper zeigen, etwas stimmt nicht.

Foto: Birthe Thompson
Foto: Birthe Thompson

Sie müssen zum Tierarzt, denn nur dieser kann herausfinden, dass es sich eventuell um Demodikose handeln könnte.

Die Demodikose des Hundes ist eine relativ häufige Hauterkrankung des Hundes. Sie wird durch eine übermäßige Vermehrung von Demodexmilben verursacht. Normalerweise gehören die Demodexmilben zur normalen Hautfauna unserer Hunde.

Studien belegen, dass die Demodikose häufiger bei reinrassigen Hunden vorkommt und kann in einigen Zuchtlinien gehäuft gesehen werden (SCOTT et al. 2001).

Eine Demodikose hat nicht immer den gleichen Verlauf, zeigt nicht immer die gleichen Symptome und auch der Ausbruch der Krankheit hat unterschiedliche Gründe. Unter anderem sind hier die verschiedenen Arten der Demodexmilben verantwortlich.
Die Milben leben in den Haarfollikeln und einige auch in den Talgdrüsen der Haut. Es werden allerdings auch Parasiten in den Lymphknoten, der Leber, Milz, Niere, Harnblase, Darmwand, Lunge, Schilddrüse sowie in Blut, Kot und Urin gefunden. Dann spricht man davon, dass diese meistens degeneriert sind.

Besteht nun ein Verdacht auf Demodikose, bringt ein Hautgeschabsel die Sicherheit – oder Diagnose – so, wie Sie es sehen wollen. Der Tierarzt kann die Diagnose einer Demodikose über eine mikroskopische Untersuchung stellen. Er kann aber Demodexmilben auch anhand ausgezupfter Haare nachweisen. Unter dem Mikroskop kann er dann an den Haarwurzeln häufig Demodexmilben oder ihre Eier nachweisen.

Aber nicht immer ist die Demodikose durch ein Hautgeschabsel nachweisbar. Es gibt Hunde, bei denen dieser Erkrankung beispielsweise an den Pfoten auftritt. Zudem kann es bei chronisch verdickter Haut, die entzüdungsbedingt ist, zu falschen oder nicht zuverlässigen Auswertungen kommen. Hier empfiehlt es sich, mittels Biopsie, einer Gewebeprobe, Sicherheit zu bekommen.

Also, was ist eine Demodikose?

Die Demodikose ist eine häufige Hauterkrankung des Hundes. Sie ist gekennzeichnet durch eine übermäßige Vermehrung von Demodexmilben. Man unterscheidet die lokalisierte und die generalisierte Form der Demodikose. Während die lokalisierte Form der Demodikose nur an wenigen Hautstellen auftritt und die Symptome meist einfach so wieder nachlassen (speziell bei der spontanen), ist die generalisierte Form eine ernst zu nehmende Erkrankung und erfordert eine intensive Therapie. Bei der generalisierten Demodikose unterscheidet man abhängig vom Zeitpunkt des Auftretens zwischen juveniler und adulter Demodikose. Die juvenile Form ist meistens genetisch bedingt, die adulte Form bricht meist aufgrund einer immunsupprimierenden (siehe: Immunsupression) Primärursache aus.


Die Demodikose kann erblich bedingt sein. Hier spricht man dann von der erblichen, generalisierten Demodikose. Die Wissenschaft konnte es noch nicht definitiv nachweisen, doch spricht man schon seit geraumer Zeit darüber, dass es einen spezifischen, ausschließlich auf die Kontrolle der Demodexmilben beschränkten und nicht näher spezifizierten Defekt von T-Lymphozyten gibt.

Foto: Birthe Thompson
Foto: Birthe Thompson

Es gibt verschiedene Formen der Dermodikose.

Woran erkennt man die Demodexmilbe. Welche Hautveränderungen treten auf?

Wie ich eingangs schon schrieb, werden Sie Löcher im Fell und kahle Stellen entdecken. Hier spricht man von Hautbezirken. Diese zeigen oft Rötungen und Schuppenbildungen auf. In vielen Fällen kommt es auch zu bakteriellen Infektionen, die sich durch Pusteln und Krustenbildungen zeigen. Kommt es also zu einer übermäßigen Vermehrung dieser Milbe in den Haarfoliken mit einer bakteriellen Entzündung, kommt es demnach nicht nur zu haarlosen Hautbezirken, sondern auch zu starkem Juckreiz.

Um de Demodikose richtig behandeln zu können, bedarf es der korrekten Einstufung, einer genauen Diagnose, der Dermodikose. Sie lässt sich in verschiedene Erkrankungen einstufen.

Man unterscheidet zwischen der lokalisierten und generalisierten Demodikose.

Ist das nun aber wichtig? Ist krank nicht krank und Demodikose nicht gleich Demodikose? Nein, leider nicht. Die Therapie und der Krankheitsverlauf sowie die Gesundung/ Heilung sind sehr unterschiedlich.

Eine ganz genaue Diagnose ist unerlässlich. Die Diagnose Demodikose ist nicht ausreichend. Und als wenn das nicht schon schlimm genug wäre, ist es nunmehr leider auch so, dass sich die Demodikose auch noch in verschiedene Formen der Erkrankungen einteilt. Diese werden unter Berücksichtigung von Ursache, Lokalisation und klinischem Bild bestimmt. Ausschlaggebend sind hier auch die unterschiedlichen Arten der Milben, der Parasiten.

Weitergehende Informationen zu dem Krankheitsbild im zweiten Teil.


Birthe Thompson

Birthe Thompson ist Tierpsychologin, Journalistin, Autorin, Coach und Bloggerin. Jahrelang Mehrhundehalterin, lebt sie heute mit ihrem Mann und derzeit zwei Rüden der Rasse Rhodesian Ridgeback im Norden Deutschlands. Über viele Jahre hat sie sich im aktiven Tierschutz verdient gemacht. Selbst war sie immer wieder Pflegestelle für Tierschutzhunde. Zu ihren Aufgaben gehörte es auch, Hunde einzuschätzen, um Vermittlungsprofile zu erstellen. Birthe Thompson ist Ansprechpartnerin für viele Bereiche zum Thema Hund. Gerade auch, wenn es um Tierschutz geht, brilliert sie durch ihre kompetente Vorgehensweise und ihr Wissen.

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