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Auf brennend heißer Spur – Pfoten-Alarm

  • 18. Dezember 2021
  • Birthe Thompson
Foto: Birthe Thompson

Im Sommer ist den Pfoten besondere Aufmerksamkeit zu schenken

Auch in diesem Jahr ist wieder ausreichend über „Gefahren“ des Sommers berichtet worden.

Aus gegebenen Anlass möchte ich aber gerne noch mal ein Kapitel der Sommer – Basics auskoppeln und über den Pfotenschutz unserer Hunde berichten.

Foto: Birthe Thompson
Foto: Birthe Thompson

Wenn Pfoten unserer Hunde über glühend heiße Untergründe laufen, jaulen die Vierbeiner leider nicht gleich auf. Ihnen fehlen die entsprechenden Rezeptoren.

Auf sehr vielen Hundeseiten wird davor gewarnt, nicht in der Mittagssonne mit seinen Hunden raus zu gehen, nicht über den heißen Asphalt zu laufen. Ja, richtig, aber es ist nicht nur der Asphalt, der heiß ist! Haben wir Außentemperaturen von etwa 30 Grad, kann so ein Asphalt auch mal schnell eine Temperatur von 50 bis 60 Grad aufweisen – ja, das ist echt heiß!

Fakt ist jedoch, dass gerade jetzt, wo wir wieder einmal heiße Temperaturen verzeichnen dürfen, doch nicht immer sofort an die Pfoten unserer Hunde gedacht wird. Ja, wir wissen, ist es zu heiß, sollten wir unsere Hunde nicht auf heißen Straßen laufen lassen.

Aber viele haben Urlaub und sind mit ihren Hunden auch am Strand. Heißer Strandsand kann die Hölle sein. Gehen Sie einmal an einem so richtigen Sommertag barfuß durch den Sand …. fast unmöglich. Sie werden hüpfen wie ein Känguru. Und ja, warum sollte es unseren Hunden anders gehen? Nur hüpfen sie nicht, denn sie merken es nicht gleich und wir erklären auch gleich, warum.

Foto: Birthe Thompson
Foto: Birthe Thompson

Oder aber, Sie wandern durch’s Gelände. Auch verbranntes Gras, heiße Erde kann unsagbar heiß werden.

Aber wie können Sie nun feststellen, ob der Untergrund denn noch für Ihren Hund „laufbar“ ist?

Der Tierarzt Ralph Rückert aus Ulm schreibt hierzu:
„ …Ein einfacher Test: Pressen Sie Ihren Handrücken fest für 7 Sekunden auf den Asphalt. Wenn das nicht komfortabel zu ertragen ist, kann Ihr Hund auch nicht mehr drauf laufen. Seien Sie bitte nicht beleidigt, ich weiß, dass sie selbständig denkende Menschen sind. Fakt ist aber, dass wir an so heißen Tagen immer wieder Hunde mit Brandblasen an den Ballen behandeln müssen, deren Besitzer völlig von den Socken sind und keine Ahnung davon hatten, wie schrecklich heiß der Boden unter den Hundefüßen werden kann…“

Foto: Birthe Thompson
Foto: Birthe Thompson

Das Problem des Erkennens, ob ein Untergrund zu heiß sein könnte, liegt unter anderem auch darin, dass unsere Hunde Thermorezeptoren  für Wärme nur an der Nase besitzen. Der restliche Körper ist lediglich „nur“ mit Kälterezeptoren und Rezeptoren für Schmerz ausgestattet. Das heißt, Hunde besitzen eigentlich nur Kältesensoren. Nur an der Nase ist er mit einigen Wärmesensoren ausgestattet. Das hat demnach zufolge, dass unsere Vierbeiner zu intensive Wärme, Hitze, erst wahrnehmen, wenn es eigentlich schon zu spät ist und unsere Fellnase bereits unter Schmerzen leidet; dann nämlich nehmen sie Verbrennungen durch ihre Schmerzrezeptoren wahr und haben leider keine Möglichkeit gehabt, durch ein, lassen Sie mich mal „Frühwarnsystem“ nennen, selbst zu schützen.


Was nun aber, wenn wir nicht aufgepasst haben und unser Hund bereits Schaden genommen hat, die Pfoten „verbrannt“ sind, Brandblasen sichtbar sind?

Klar, ein Tierarzt muss aufgesucht werden, aber bis dahin sind Sie gut aufgestellt, wenn Sie die Pfoten erstmal kühlen. Auch ein Kältepad, das Sie bitte mit Tüchern umwickeln und nicht direkt auf die Pfoten legen, sondern wirklich nur in Tüchern eingepackt, wird erste Linderung schaffen. Hat sich Ihr Hund sogar mehrere Pfoten verbrannt, können Sie auch kühle Umschläge mit in Wasser getränkten Handtüchern um die Pfoten wickeln.

Eine Brandsalbe sollte auch in Ihrer Aptheke vorhanden sein.

Foto: Birthe Thompson
Foto: Birthe Thompson

Bitte passen Sie auf Ihre Vierbeiner auf – es gibt einige Bereiche in unserem Leben, in denen es Hunde an sich leider nicht für sich tun können – also auf sich selbst aufpassen. Das ist unsere Verantwortung, die wir übernehmen müssen.

Und so nebenbei: Eine schöne Pfotenpflege tut Ihrem Vierbeiner auch gut. Die trockene und heiße Jahreszeit kann zu kleineren Rissen an den Ballen führen – cremen sie diese ab und an ein und knubbeln sie doch ruhig mal etwas an den Pfoten rum – so eine kleine Massage wird – vorausgesetzt Ihr Hund ist daran gewöhnt und mag es auch – ganz sicher gerne mal genommen.

Kommen Sie gut durch den Sommer!


Birthe Thompson

Birthe Thompson ist Tierpsychologin, Journalistin, Autorin, Coach und Bloggerin. Jahrelang Mehrhundehalterin, lebt sie heute mit ihrem Mann und derzeit zwei Rüden der Rasse Rhodesian Ridgeback im Norden Deutschlands. Über viele Jahre hat sie sich im aktiven Tierschutz verdient gemacht. Selbst war sie immer wieder Pflegestelle für Tierschutzhunde. Zu ihren Aufgaben gehörte es auch, Hunde einzuschätzen, um Vermittlungsprofile zu erstellen. Birthe Thompson ist Ansprechpartnerin für viele Bereiche zum Thema Hund. Gerade auch, wenn es um Tierschutz geht, brilliert sie durch ihre kompetente Vorgehensweise und ihr Wissen.

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