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Ein erhöhtes Erregungslevel bei Hunden

  • 18. Dezember 2021
  • Birthe Thompson

Hunde mit erhöhtem Erregungslevel

Hunde, die zu einem erhöhten Erregungslevel neigen, sollte man mit Vorsicht erziehen. SIe kennen das ja sicher: Übermut tut selten gut!

Foto: Birthe Thompson
Foto: Birthe Thompson

Wenn ich nun über Hunde mit einem erhöhten Erregungslevel schreibe, meine ich eigentlich gar nicht mal diejenigen, die sofort und direkt aus der Haut fahren. Hier möchte ich einmal darauf aufmerksam machen, dass es durchaus sehr, sehr viele Vierbeiner gibt, die man durch Lob und Spiel dermaßen hochputscht, dass sie schwer wieder runter zu holen sind oder gar auch durch das hündische Spielen „gefährlich“ werden können.

Und klar, Sie kennen das schon, auch hiervon kann ich ein Lied singen. Es ist doch immer gut, wenn man weiß, worüber man schreibt, nicht wahr?

Ja, auch heute ist unser Tango wieder der Vorzeigekandidat. Sie lasen es schon, ein durchaus guter Junge, mit einem wahnsinnig tollen Charakter. Kaum aus der Ruhe zu bekommen … ABER … !!!!

Er ist und bleibt ein Raketenhund. Das Spielen mit ihm ist anstrengend. Denn im Spiel vergisst er allzu oft, dass wir Menschen sind und agiert mit uns, wie wir es nicht einmal mit anderen Hunden zulassen möchten und würden. Dabei sieht er Jagdspiele als das Non Plus Ultra an und liebt es eben auch so beschäftigt zu werden.

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Video: Training – tägliches!

Wer nun „talentierte Beutegreifer“ kennt, macht sich bestimmt nun auch ein Bild davon, wie das aussehen kann. Ja, er rennt, springt hoch, greift in die Schulter, um einen zu Boden zu bringen. Er ist und bleibt Jäger in allen Handlungen. Das geht natürlich überhaupt nicht und so ist es unsere Aufgabe gewesen, ihn dahingehend zu trainieren, ihn in seiner Hochphase auch wieder runterzuholen. Klar, das war nicht immer so einfach, aber es geht.

Foto: Birthe Thompson
Foto: Birthe Thompson

Dieses Training ist auch deshalb so wichtig, weil es in jeder Lebenslage einmal passieren kann, dass der Hund sich spielerisch zeigen wird. Wenn es nun aber „nur“ wir sind, die diese Situation zu handhaben verpflichtet sind, ist ja gut, was aber, wenn es sich dann um andere Personen oder Kinder handelt? Hier ist definitiv Einhalt zu gebieten.

Fangen Sie bitte rechtzeitig an, Ihren Hund auch im Spiel zu kontrollieren, das Spiel abzubrechen, sobald es zu wild ist. Es ist nicht anzuraten, mit jedem Charakterkopf auf dem Boden zu wälzen, auf dem Rasen zu rangeln …

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Video: Tango im Training. Ein Hoch und Runter!


So ist es auch bei Lob.
Es gibt die Hunde, die dem Anschein nach so richtig auffällig gelobt werden müssen, bei denen richtig Party gemacht werden muss, damit sie verstehen, dass das, was sie gerade machten, so richtig toll war. Sie kennen sicher (hauptsächlich sind es wir Frauen) die Halter, die dann mit sehr hoher, meinst Kinderstimme, quietschend zu verstehen geben: FEIN … SUPER … PRIMA …. Und noch eine wilde Körperbewegung zur Untermalung.

Nun, wenn Sie einen Hund haben, der dann vor Ihnen steht mit einer Sprechblase, in der stehen würde: Ok, war wohl was Gutes – dann ist ja auch gut. Vielleicht wedeln sie auch nochmal ganz kurz – ansatzweise mit ihrer Rute. Haben Sie aber einen Hund, wie beispielsweise unseren Tango, – Na herzlichen Glückwunsch! Rette sich wer kann! Diese Gewalt können Sie nicht aufhalten.

Darum ist ein Maß an Lob, Bestätigung und auch Spiel enorm wichtig.

Jetzt warten Sie sicher auf das Wie? Wie trainieren Sie das? Tja, hierzu gibt es kein Patentrezept. Impulskontrolle ist das Zauberwort und auch das Beobachten des eigenen Hundes. Gehen Sie von einem Erregungslevel von 1 – 10 aus, macht es wenig Sinn, erst bei 7 anzufangen, den Hund wieder runter zu holen. Das muss früher starten, abgebrochen werden. Schauen Sie Ihren Hund genau an und studieren ihn bitte. Gucken Sie, was er Ihnen von alleine anbietet und reagieren darauf.

Das größte Problem der meisten Hundehalter in einer solchen Situation ist, dass sie selbst dann emotional etwas aufbrausender sind. Sie versuchen ihre Hunde meist unsicher zur Ruhe und zum Aufhören zu bringen. Dabei werden sie nach und nach hektischer, lauter. Das, liebe Leser, führt aber oftmals dazu, dass unsere Hunde noch aufgeregter werden, sie animiert, weiter zu machen. Darum ist ein gut gemeinter Rat hier tatsächlich, ruhig zu bleiben, Aktionen direkt abzubrechen. Ihrem Hund zu signalisieren: FERTIG! ENDE! Keine weitere Inter -Aktion mehr erwünscht.

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Video: Tango benötigt tägliches Training. Zulu ist dagegen total unaufgeregt!

Hunde mit einem erhöhten Erregungslevel sollten IMMER kontrolliert werden. Auch, wenn Sie auf einer Hundewiese sind. Schauen Sie bitte genau hin. Lassen Sie ihn nicht zu hochkochen, das kann auch mal ordentlich umschlagen. Davon abgesehen ist es wahrscheinlich auch für andere Hunde nicht so toll und kann Ärger einbringen.


Birthe Thompson

Birthe Thompson ist Tierpsychologin, Journalistin, Autorin, Coach und Bloggerin. Jahrelang Mehrhundehalterin, lebt sie heute mit ihrem Mann und derzeit zwei Rüden der Rasse Rhodesian Ridgeback im Norden Deutschlands. Über viele Jahre hat sie sich im aktiven Tierschutz verdient gemacht. Selbst war sie immer wieder Pflegestelle für Tierschutzhunde. Zu ihren Aufgaben gehörte es auch, Hunde einzuschätzen, um Vermittlungsprofile zu erstellen. Birthe Thompson ist Ansprechpartnerin für viele Bereiche zum Thema Hund. Gerade auch, wenn es um Tierschutz geht, brilliert sie durch ihre kompetente Vorgehensweise und ihr Wissen.

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