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Galoppieren statt spazieren

  • 18. Dezember 2021
  • Birthe Thompson

Unser Spaziergang ist ein Galoppieren statt Spazieren

Mein Hund kann nicht langsam laufen, ein Spaziergang ist unmöglich.

Haben Sie auch so ein Exemplar, das einfach nicht mit Ihnen die Natur genießen kann, mit Ihnen schlicht und ergreifend gemütliche Hunderunden laufen kann oder gar möchte? Ist es galoppieren statt spazieren?

Galoppieren statt spazieren? Rennt er immer wieder voraus oder glauben Sie, er kann gar nicht langsam laufen?
Oh doch, er kann … schauen Sie genau hin. Ist etwas im Focus Ihres Hundes, möchte er hier gerne mal schnüffeln und dort findet er etwas sehr interessantes, kann er auch schleichen.

Aber ja, es gibt sie natürlich die Hunde, die nicht nur einen Vierpfotenantrieb besitzen, sondern auch einen Turbo im Hintern zu haben scheinen.

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Ja, wir haben auch so eine Fellnase, unseren Tango. Manchmal waagerecht in der Leine liegend, weil es ihm einfach nicht schnell genug gehen kann. Aber STOPP! Das soll nicht sein. Und merkwürdigerweise – oder auch nicht, dazu kommen wir später, kann dieser Knallerhund bei mir an der Leine sogar rumtrödeln, mit durchhängender Leine.

Und dennoch gibt es auch unter den Hunden unterschiedliche Läufer. Ist wie bei uns Menschen eben auch. Die einen laufen halt schnellen Schrittes, während andere gar nicht hinterherkommen, die anderen werden manchmal verspottet mit Aussagen wie: Dem/ der kannst beim Laufen die Schuhe besohlen. Also, warum sollte es das nicht auch bei unseren Hunden so sein können?

Galoppieren statt spazieren: Trotzdem, ist Ihr Hund an Ihrer Leine, sollte er sich schon an Ihrem Tempo orientieren, außer natürlich, Sie schleichen durch die Gegend und haben aber einen „Sprinter“ bei sich. Die Kombi ist nicht gerade ideal. Darüber aber hätten Sie sich vorher Gedanken machen sollen, bevor Sie sich für Ihren Hund entschieden haben. Und auch ohne Leine, und das ist eben auch wichtig, sollte Ihr Hund schon mit Ihnen gemeinsam laufen können. Es macht wenig Spaß, wenn der Hund im Galopp schon 100e von Meter voraus ist und Sie ihn immer wieder – sofern möglich – zurückholen müssen. Manche Hundehalter lachen hier und meinen, na, dann würde ihre Fellpfote wenigstens paar Kilometer laufen und sei danach müde. Ist natürlich eine Art, damit umzugehen, aber keine gute!

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Nun gut, aber was, wenn Sie nun regelmäßig hinter Ihrem Hund hinterherfliegen? Dann wäre ein Training nicht die schlechteste Idee. Die meisten raten, immer wieder stehen zu bleiben, einen Richtungswechsel vorzunehmen usw. Ja, ist natürlich eine Idee und hilft gerade auch bei jungen Hunden oft. Aber, was, wenn nicht?

Galoppieren statt spazieren: Ich empfehle Ihnen in diesem Fall einen Versuch mit dem Schleppleinentraining.

Wie soll das aussehen?

Zunächst einmal überlegen Sie sich bitte ein Stoppsignal. Was könnte das sein? Ich benutze das Wort „Laaaaangsaaaaaam“!


Schauen Sie, was Ihr Hund macht. Verlangsamt Ihr Hund in den nächsten 3 Sekunden sein Tempo, belohnen Sie ihn mit ruhiger Stimme. Bitte keine verbale Party feiern, denn das wird ihn wieder dazu bringen, seinen Erregungslevel hochzuschrauben und ihn in den Galopp – Attacke nach vorne  – bringen. Bitte lassen Sie auch Ihre Hand vom Clicker – es gehört hier nicht her.

Entscheidet sich Ihr Hund allerdings in seinem Tempo weiterzulaufen und so gar nicht darauf zu achten, was Sie von ihm wünschen … dann verlangsamen Sie bitte so lange Ihr Tempo, bis Sie stehen bleiben. Bei großen Hunden empfiehlt es sich nicht, direkt stehenzubleiben, denn die Kraft, die auf die Leine wirkt, bleiben Sie stehen und Hund läuft entsprechend weiter, kann sehr hoch sein und Sie auch verletzen, zumindest jedoch schießt Ihnen das wohlmöglich in die Arme, Schultern, Rücken. Darum gehen Sie doch auch sachte mit sich selbst um!

Gut, Sie stehen und bleiben auch so lange stehen, bis die Leine locker wird – ist eigentlich auch so, wie mit der Führleine.

Nun wünschen Sie Kontakt – Blickkontakt – eine Interaktion – mit Ihrem Hund. Fordern Sie ruhig den Blickkontakt ein. Warten Sie so lange, bis dieser hergestellt ist. Klappt das, setzen Sie sich wieder in Bewegung. Wenn Ihr Hund sich entscheidet, zu Ihnen zu kommen – wunderbar – gehen Sie auf ihn zu und verkürzen Sie mit der Distanz auch Ihre Schleppe. Toll – Ihr Hund sollte nun ein paar Meter neben Ihnen herlaufen.

Üben Sie das bitte – angepasst natürlich.

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Fängt Ihr Hund an, gut auf Ihr Signal zu reagieren – hier also auf das „Laaaangsaaam“, kann er gut und gerne auch freilaufen. Dabei sollten Sie aber auch immer wieder darauf achten, dass Sie ihn schon stoppen, wenn er wieder anfängt, zu galoppieren …. Bedenken Sie aber, dass Ihr Hund auch rennen muss – das sollte klar sein, dass Hunde ja auch laufen müssen. Es geht hierbei darum, dass Ihr Hund lernt zu unterscheiden! Also, wann kann er rennen und so „sein Ding machen“ und wann sollte er schon mit Ihnen laufen!

Galoppieren statt spazieren. Funktioniert nicht? Gut, dann lesen Sie im nächsten Artikel eine Möglichkeit zum Training über die kurze Leine. Teil 2: Spazieren rennen


Birthe Thompson

Birthe Thompson ist Tierpsychologin, Journalistin, Autorin, Coach und Bloggerin. Jahrelang Mehrhundehalterin, lebt sie heute mit ihrem Mann und derzeit zwei Rüden der Rasse Rhodesian Ridgeback im Norden Deutschlands. Über viele Jahre hat sie sich im aktiven Tierschutz verdient gemacht. Selbst war sie immer wieder Pflegestelle für Tierschutzhunde. Zu ihren Aufgaben gehörte es auch, Hunde einzuschätzen, um Vermittlungsprofile zu erstellen. Birthe Thompson ist Ansprechpartnerin für viele Bereiche zum Thema Hund. Gerade auch, wenn es um Tierschutz geht, brilliert sie durch ihre kompetente Vorgehensweise und ihr Wissen.

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