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Intuition – eine beachtliche Gabe

  • 18. Dezember 2021
  • Birthe Thompson

Verlassen Sie sich mehr auf Ihre Intuition

Intuition, Sechster Sinn oder Eingebung, jeder von uns nutzt diese Fähigkeit, täglich, mal besser oder weniger gut. Für Intuition stehen Synonyme wie: unterbewusst, instinktiv.

Bindung zum Hund
Foto: Birthe Thompson

Die Intuition ist genau die Fähigkeit, die im Umgang mit unseren Hunden eine große Rolle spielt.

Die Intuition ist eine Art Gabe, die wir alle in uns tragen. Und sie ist wesentlicher Bestandteil jedes mentalen, emotionalen und psychischen Prozesses.

Leider ist die Intuition bei einigen Menschen doch sehr verkümmert. Es wird an der Gesellschaft liegen, denn uns wird vorgelebt und gelehrt, allem zu misstrauen, was wir nicht erfassen können. Das Ergebnis dessen ist, dass die Intuition mit den mentalen Prozessen derart verflochten ist, dass wir kaum noch unabhängig von unseren Gefühlen, Gedanken und natürlich unserem Wissen, diese in Entscheidungen einfließen lassen.

Dabei spielt die Intuition doch bei allen Entscheidungen, die wir treffen eine große Rolle.

In den Jahren, in denen ich Hundehalter mit ihren Hunden begleiten durfte, ist mir aufgefallen, dass die Menschen mit einem guten Bauchgefühl einen sehr viel besseren Zugang zu ihren Hunden haben als diejenigen, die ausgesprochen kopflastig sind und für alles einen Sinn und Grund und eine Erklärung brauchen. Kopfmenschen müssen immer alles ganz genau wissen, und bewusst handeln. Bauchmenschen verlassen sich dabei eben auf ihre Intuition.

Bedenken wir, dass wir Hunden einen 6., manchmal auch 7. Sinn zuschreiben, dürfen wir also davon ausgehen, dass auch sie instinktiv, intuiitiv handeln.

Hunde sind uns gegenüber definitiv im Vorteil. Mit zunehmendem Fortschritt entfernen wir uns mehr und mehr von der Umwelt sozusagen und verlieren somit auch den Bezug zu unseren Sinnesorganen und leider dann auch zu unserer Intuition.

Foto: Regina Buchhop
Foto: Regina Buchhop

Was machen wir denn?

Wir filtern Informationen. Wir belesen uns, gehen zu Seminaren, tauschen über Erziehungspraktiken und neuen Lerntheorien aus. Wir praktizieren Hundehaltung. Wir trainieren unsere Hunde, wir probieren aus, worauf unsere Hunde ansprechen und so weiter …


Aber was ist mit unserer Intuition? Wäre es nicht manchmal auch angebracht, dass wir diese wieder etwas freischaufeln und uns erneut mit unseren Sinnen zu beschäftigen?

Wenn Sie Hundehalter fragen, warum sie im Grunde keinerlei „Probleme“ mit ihren Hunden haben, können sie Ihnen das oft gar nicht erklären. Ich durfte aber die Erfahrung machen, dass diese Hundehalter einfach entspannt und ohne Trend mit ihren Hunden leben. Ich sage dann oft: Intuitiv wissen sie etwas, ohne zu wissen, warum. Diese Hundehalter haben ein hervorragendes Verhältnis zu sich selbst, eine Beziehung zu sich und reagieren intuitiv – meist richtig.

Die Intuiion ist Ihr 6. Sinn!

Sie können überlegen und nachdenken, wie Sie möchten. Man kann auch alles zerreden, vergrübeln. Für alles eine Antwort suchen. Wenn Sie zu den Menschen gehören, dann verschenken Sie oft wertvolle Lebenszeit und machen sich manchmal auch das Leben etwas schwer. Und eines ist ganz sicher: Wo Vernunft versucht, zu verstehen und Lösungen zu finden, triumphiert die Intuition schon längst durch sogenannte Geistesblitze!

Wenn ich mit Hundehaltern arbeite, die im Zusammenleben mit ihren Vierbeinern etwas unglücklich sind oder aber ihre Hunde einen eher unglücklichen Eindruck zu machen scheinen, dann bitte ich sie, Antworten auf folgende Fragen, ohne darüber nachzudenken, zu geben. Hier wird die Intuition angesprochen, die so wichtig ist im Umgang mit unseren Hunden:

  • Welche Eigenschaften bewundern oder mögen Sie an Ihrem Hund?
  • Welche Eigenschaften bewundern oder mögen andere Menschen an Ihrem Hund?
  • Was könnte Ihr Hund Ihnen beibringen?
  • Welche Aktivitäten sollten Ihrem Hund angeboten werden, damit er glücklicher wird?
  • Welche Herausforderungen sollte Ihr Hund annehmen?
  • Welche Herausforderungen könnten Sie annehmen, um ein harmonisches Zusammenleben zu gewähren?
  • Welches Problem oder welche Herausforderung hat Ihr Hund vor kurzem bewältigt?
  • Was wird sich für Ihren Hund im Zeitlauf eines nächsten Jahres positiv verändern?
  • Welche Dinge machen Ihrem Hund Schwierigkeiten oder könnten ihn in Schwierigkeiten bringen?
  • In welcher Hinsicht wird ihr Hund oft falsch eingeschätzt?

Bedenken Sie bitte, wir handeln nie ausschließlich emotional, logisch oder intuitiv. Eine gute Mischung aus allem aber lässt uns aufmerksam(er) werden.

Trainieren Sie doch mal ein wenig Ihre Intuition. Und dann vertrauen Sie ihr auch. Es ist schon erschreckend, dass wir in einer Zeit leben, in der nur logisches Denken und der Intellekt einen hohen Stellewert einnimmt, was im Ergebnis einfach hat, dass wir einen wesentlichen Teil von uns selbst ignorieren und verkümmern lassen.

Challenge 2015
Challenge 2015

Hunde haben diese Fähigkeiten aber, sie sind nicht umsonst so verlässlich. Sie haben große Überlebenschancen, weil sie sich nicht erstmal 1000 Fragen stellen. Sie reagieren – instinktiv, intuitiv! Aber auch wir Menschen können uns (meistens) darauf verlassen, dass wir eine Art Eingebung bekommen, von Natur her richtig handeln, instinktiv wissen, was zu tun ist, um zu überleben. Die meisten Menschen handeln in Stresssituationen intuitiv, instinktiv!

Im Klartext: Die Intuition ist ein Sinn, vielleicht umfasst sie auch mehrere Sinne, der daruf ausgerichtet ist, Informationen zu sammeln, die wir nicht aus unserer direkten Umgebung erhalten können.

Versuchen Sie doch bitte, nicht nur logisch und über den Verstand mit Ihrem Hund zu agieren . Lassen Sie sich doch auch etwas von Ihrer Intuition führen.


Birthe Thompson

Birthe Thompson ist Tierpsychologin, Journalistin, Autorin, Coach und Bloggerin. Jahrelang Mehrhundehalterin, lebt sie heute mit ihrem Mann und derzeit zwei Rüden der Rasse Rhodesian Ridgeback im Norden Deutschlands. Über viele Jahre hat sie sich im aktiven Tierschutz verdient gemacht. Selbst war sie immer wieder Pflegestelle für Tierschutzhunde. Zu ihren Aufgaben gehörte es auch, Hunde einzuschätzen, um Vermittlungsprofile zu erstellen. Birthe Thompson ist Ansprechpartnerin für viele Bereiche zum Thema Hund. Gerade auch, wenn es um Tierschutz geht, brilliert sie durch ihre kompetente Vorgehensweise und ihr Wissen.

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