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Krankenversicherung für Hunde

  • 18. Dezember 2021
  • Birthe Thompson

Krankenversicherung oder OP-Versicherung für Hunde?

Wir alle kennen das: Plötzlich brauchen wir neben den normalen Check –Up’s und Routineuntersuchungen einen Tierarzt.

Unsere Vierpfote ist krank, verletzt. Hat unerklärliche Schmerzen? Oder ist ein Opfer eines Giftanschlags geworden? Vielleicht wurde die Fellnase übersehen und angefahren?

Foto: Tatjana Hardt
Foto: Tatjana Hardt

Eine OP ist unumgänglich, weil unser geliebter Vierbeiner vielleicht Problem mit Hüfte, Ellenbogen usw. hat.

Es gibt so viele täglich nicht vorhersehbare Situationen, die einen Tierarzt/ eine Tierklinik nötig machen.

Für die erste Versorgung haben Sie vielleicht noch das Sparschwein, in das Sie regelmäßig für Ihren Hund einzahlen – das wäre optimal. Aber was, wenn nicht, was, wenn Sie nun gerade jetzt an das Schwein mussten, weil Ihr Auto neue Bremsen brauchte oder … oder … oder … Ausgerechnet JETZT !!!– Sie wollten das Geld doch wieder einzahlen!

Wie dem auch sei – es kann Sie in enorme Schwierigkeiten bringen, wenn Sie Ihren Hund nicht in irgendeiner Form abgesichert haben. Nicht alle Hundehalter sind in der glücklichen Lage, über ausreichend finanzielle Mittel zu verfügen, um jederzeit sofort alle Hilfsmittel auschöpfen zu können.

Foto mit freundlicher Genehmigung: Spikinet
Foto mit freundlicher Genehmigung:
Spikinet

Es gibt für diesen Fall Versicherungen, die Ihnen eine OP-Verischerung anbieten. Auch Krankenversicherungen werden immer beliebter. Ja, eine Krankenversicherung ist in der Regel auch nicht ganz günstig. Da muss im Haushalt oftmals auch etwas gekürzt werden. Aber es kann sich wirklich lohnen und auszahlen.

Einige meinen, sie könnten sich auch jeden Monat 30 – 50 Euro für ihren Hund weglegen, sparen, das Geld brauchen sie in keine Versicherung investieren. Aber ja, sicher, wenn Sie dann auch so konsequent sind und nicht an das Geld gehen und wenn dann auch erst etwas passiert, nachdem Sie richtig viel angespart haben …

Foto mit freundlicher Genehmigung: Tatjana Hardt
Foto mit freundlicher Genehmigung:
Tatjana Hardt

Aber, liebe Leser, das ist eben auch nicht der Normalfall. Der allgemeine Fall ist, dass sehr viele Hundehalter mit einer Erkrankung ihres Hundes auch vor einem finanziellen Disaster stehen und auf Hilfe, Spenden von anderen Hundehaltern oder der Familie angewiesen sind. Und, auch das ist wahr: Es passt fast nie!

Wir möchten Ihnen raten, sich doch mal mit einer Versicherung für Ihren Fellfreund auseinanderzusetzen. Sie haben ja auch eine Krankenversicherung, nicht wahr?


Anhand eines Versicherungsanbieters möchten wir es Ihnen etwas näher bringen. Warum habe ich mich für diese Versicherung entscheiden? Weil diese in der heutigen Zeit als positiv von vielen Hundehaltern und Therapeuten bewertet wird. Denn diese übernimmt auch Kosten für alternative Heilverfahren.

Als Beispiel dient hier nun die Petplan Hundeversicherung.

Hier bietet die Versicherung 3 Leistungspakete an:
1. OP-Kostenschutz
2. Tierkrankenversicherung Basis
3. Tierkrankenversicherung Plus

Bei allen drei Pakten kann Ihr Tier ab der 8. Woche bereits versichert werden.

1. Schauen wir uns eine OP-Kosten-Versicherung an:

Bei diesem Paket, entscheiden Sie sich „nur“ für eine Operationskostenversicherung, erhalten Sie die Kosten erstattet, die ausschließlich Aufwendungen für medizinisch notwendige Operationen als Folge einer Krankheit oder eines Unfalls entstehen. Das heißt, alle nachfolgenden Heilbehandlungen usw. werden nicht übernommen. Es ist eben eine OP-Kosten-Versicherung. Dabei liegt der Erstattungsgrenzbetrag bei 2.000 Euro des jeweiligen Versicherungsjahrs.

2. Nun gucken wir mal auf das Basis-Paket der Krankenversicherung:
In diesem Paket sind die OP-Kosten wie bei der OP-Kosten-Versicherung beschrieben, enthalten. Zusätzlich leistet die Versicherung bei weiteren medizinischen Kosten für zusätzlich ambulante und stationären Heilbehandlungen. Aber auch hier gibt es eine jährliche Leistungsgrenze, die bei 3.000 Euro pro Versicherungsjahr liegt.

3. Was sagt das Plus-Paket im Bereich Krankenversicherung aus?
Alle Leistungen, die in der OP-Kostenversicherung enthalten sind, zudem natürlich auch die, wie im Basis-Paket, aber um einige weitere Leistungen erweitert.
Hier liegt die Obergrenze bei 4.000 Euro pro Versicherungsjahr.

Die einzelnen Leistungen können Sie sich bitte direkt bei der Versicherung anschauen.

Foto mit freundlicher Genehmigung: Spikinet
Foto mit freundlicher Genehmigung:
Spikinet

Was ist bei dieser Versicherung positiv?
Die Krankenversicherung, Plus Paket, und das wird viele Hundehalter dazu bewegen, sich für eine solche zu entscheiden, übernimmt auch Kosten für Homöopathie und Akupunktur. Auch die Physiotherapie wird hier mit 50 % erstattet. Viele Aufwendungen, die andere Versicherer nicht abdecken, werden hier wie selbstverständlich übernommen.

Schauen Sie wirklich mal rauf, es lohnt sich.

Als ich mir die Versicherung anschaute, kamen bei mir Fragen auf und rief darum bei der Versicherung an, um Antworten zu erhalten.

Was hatte mich interessiert?

  • Unter dem Reiter : Produkte
    Finden Sie das Untermenü: Wichtige Informationen.
    Hier heißt es unter Punkt 10:

„10. Wenn das Haustier bei der Anmeldung völlig gesund ist, vergütet die Petplan Tierkrankenversicherung abhängig von der gewählten Krankenversicherung die Krankheitskosten.“

So fragte ich, ob ich es richtig verstehen würde, wenn ich davon ausgehe, dass mein Tier vielleicht zum Abschluss meines Vertrages vermeintlich gesund sei, sich 3 Jahre später aber herausstellen würde, dass es wohl nicht an dem gewesen sein kann, weil eine vielleicht erbliche Krankheit zum Vorschein kam oder diese eben erst nach dem Abschluss diagnostiziert wurde, mit Wahrscheinlichkeit jedoch schon vor dem Versicherungsbeginn bestand, die Versicherung die Zahlung verweigern könnte.

Die Antwort war klar: Ja, habe ich richtig verstanden. In dem Fall, würde die Versicherung nicht leisten.

Foto mit freundlicher Genehmigung: Spikinet
Foto mit freundlicher Genehmigung:
Spikinet

Daraufhin rief ich später nochmals an, denn mich interessierte das Handling mit Tierschutzhunden. So fragte ich in Bezug auf die obige Frage nach, wie es sich denn hier mit Tieren aus dem Tierschutz handelt. Hier könnte ich ja nicht ausschließen, dass nach etwas schlummert, was ich beim Antrag gar nicht hätte ausfüllen können, weil nicht akut oder durch meinen Tierarzt bestätigt.

Ich bekam daraufhin eine sehr ehrliche und offene Antwort. Man erklärte mir, dass es wohl viele Tierschutzhunde in der Versicherung gäbe und dass man beispielsweise Untersuchungsunterlagen wie Blutuntersuchungen usw. vom Tierheim erhalten könne. Der Tierarzt bescheinigt den Zustand zum Zeitpunkt des Versicherungsantrages. Wenn alle angaben wahrheitsgemäß gemacht wurden und es um akute Krankheitsfälle geht, würde die Versicherung hier auch eintreten. Der Versicherer jedoch sieht von Erstattungen ab, wenn es erblich bedingte Krankheiten gibt, auch, wenn sie erst nach 3 Jahren auftreten.

  • Eine weiterer Punkt, der bei mir Fragen aufwarf. Unter Punkt 11 steht:

11. Für den Shar-Pei, für die (Old) English Bulldog, den Mops und die Französische Bulldogge gelten abweichende Bedingungen.

Ok, so fragte ich nach, ob sie allgemein für Qualzuchten andere Bedingungen haben. Diese Antwort wurde nicht entsprechend bestätigt, sprich, nein, es gilt wirklich nur für diese rassen

  • Eine weitere Frage hatte ich zu dem Selbstbehalt. Das habe ich nicht richtig verstanden, denn es steht:

Sie können auch einen niedrigeren Selbstbehalt in Höhe von € 20,- wählen mit der Folge, dass der monatliche Beitrag etwas höher wird:
Selbstbehalt
Erhöhung des Monatsbeitrags um:
€ 40,-
€ 0,-

€ 20,-
€ 2,-

Gut, letztendlich habe ich es doch recht verstanden, denn die Auskunft hierzu war: Wähle ich 40,00 Euro Selbstbehalt, dann zahle ich auch nur den ausgewiesenen Versicherungsbeitrag, wähle ich aber 20,00 Euro, dann muss ich mit einem erhöhten Beitrag um 2,00 Euro montalich rechen. Das wären dann also 24 Euro jährlich mehr – also eine Erhöhung der Beiträge aufs Jahr gesehen um 4 Euro.

Fot mit freundlicher Genehmigung:  Sabine Maack
Fot mit freundlicher Genehmigung:
Sabine Maack
  • Und zu guter Letzt wollte ich noch etwas für die Tierhalter und Tierschützer in Erfahrung bringen, die mehreere Tiere bei sich in Obhut haben. Das muss ja nicht nur Hunde einschließen, denn wie wir lesen durften, werden sogar Kaninchen versichert!
    Denn es heißt, unter Produkte, Zahlungsweise und Rabatte:

Wenn Sie mehr als zwei Haustiere versichern, erhalten Sie zusätzlich 5% Ermäßigung für alle versicherten Tiere. In Kombination mit der jährlichen Beitragszahlung bedeutet dies für Sie eine gesamte Ermäßigung von 8%.

Wenn Sie mehr als fünf Haustiere versichern wollen, bitten wir Sie für einen Spezial-Rabatt mit uns Kontakt aufzunehmen.

Unter dem Menüpunkt: Kundenservice und Untermenü: Häufig gestellte Fragen fand ich unter Punkt 7 folgendes:

ab dem 3. Haustier 5% für jedes versicherte Haustier (also auch für das 1. und 2. Haustier)
4. Haustier 5% für jedes versicherte Haustier
5. Haustier 5% für jedes versicherte Haustier
6. Haustier 50 %
7. Haustier 5% für jedes versicherte Haustier
8. Haustier 5% für jedes versicherte Haustier
9. Haustier 5% für jedes versicherte Haustier
10. Haustier 5% für jedes versicherte Haustier
11. Haustier 5% für jedes versicherte Haustier
12. Haustier 50 %

Ich fragte also nach, ob jedes 6. Tier quasi 50 % Nachlass erhält. Das wurde bestätigt.

Das ist ein gar nicht so so schlechtes Angebot, bedenkt man, dass nicht nur Hund und Katze, sondern auch das Kaninchen versichert werden kann. Man muss es sich dann mal ausrechnen, inwieweit es Sinn macht.

Fazit:

Eine gute Versicherung. Aber Sie sollten tatsächlich schauen, ob die Versicherung auch tatsächlich immer leistet.

Dabei sehe ich hier kritisch den Punkt 10 unter Wichtige informationen. Hier würde ich vor Abschluss der Versicherung sowohl mit dem Tierarzt als auch mit der Versicherung klärende Gespräche führen.


Birthe Thompson

Birthe Thompson ist Tierpsychologin, Journalistin, Autorin, Coach und Bloggerin. Jahrelang Mehrhundehalterin, lebt sie heute mit ihrem Mann und derzeit zwei Rüden der Rasse Rhodesian Ridgeback im Norden Deutschlands. Über viele Jahre hat sie sich im aktiven Tierschutz verdient gemacht. Selbst war sie immer wieder Pflegestelle für Tierschutzhunde. Zu ihren Aufgaben gehörte es auch, Hunde einzuschätzen, um Vermittlungsprofile zu erstellen. Birthe Thompson ist Ansprechpartnerin für viele Bereiche zum Thema Hund. Gerade auch, wenn es um Tierschutz geht, brilliert sie durch ihre kompetente Vorgehensweise und ihr Wissen.

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