Mantrailing: Eins, zwei, drei, vier Eckstein, alles muss versteckt sein …
Oder aber auch: Du kannst weglaufen, dich aber nicht verstecken.
Hunden muss man nicht beibringen, wie sie zu suchen haben, nur, was sie suchen sollen.
Im Mantrailing geht es genau darum.
Das Pettrailing haben wir Ihnen ja bereits vorgestellt. Im Gegensatz zum Pettrailing, indem Suchhunde andere Tiere finden sollen, geht es bei dem Mantrailing um die Suche nach Personen.
Mantrailing: Gemeinsames Suchen, eine Personensuche mittels Geruchsproben, schweißt Mensch und Hund zu einer Einheit zusammen.
Beim Mantrailing geht es im Beschäftigungs-, und Sportbereich um Auslastung, um den Einsatz der absoluten Supernasen. Hierbei werden unsere Hunde geistig und körperlich – immer entsprechend der mitgebrachten Anlagen – gefördert, aber auch gefordert!
Mantrailing außerhalb einer professionellen Einsatzes, wie beispielsweise in der Rettungshundestaffel, soll hauptsächlich Bindung schaffen, auslasten, dem Hund eine arttypische Beschäftigung bieten und Spaß bringen.
Da alle Hunde eine wirklich beachtliche Nase haben, wird im Mantrailing genau der Geruchssinn angesprochen. Der Hund darf hier seiner Nase endlich mal folgen, ohne dass wir ihm vorschreiben, wo er denn bitte riechen darf. Auch darf er voran schreiten, im Zug laufen und einer Spur bis zum Ende folgen.
Mantrailer suchen überall. Auf der Spur nach verschwundenen oder zu suchenden Menschen, durchforsten sie Wald, Städte, Felder, Häuser … über Bäche, Stock und Stein.
Wie intensiv das Trailing ausgeübt werden kann, hat auch etwas mit dem Hundeführer zu tun. Denn nicht nur der Hund muss entsprechend seiner Voraussetzungen in den für ihn geeigneten Bereich eingestuft werden, sondern auch der Mensch an sich hat einiges mitzubringen. Physisch sollte er schon in der Lage sein, mit seinem Hund eine längere Distanz zu überwinden und vor allem muss er bereit sein, in die Suche seines Hundes nicht einzugreifen und ihm zu vertrauen …
Nun könnte ich Seiten über das Mantrailing füllen, aber ganz im Ernst? Es gibt ein Buch, das nach meinen heutigen Erkenntnissen, aus dem Pool der angebotenenen Lektüren, nach MEINEN Maßstäben, bislang nicht übertroffen ist. In diesem Buch erfahren Sie tatsächlich alles über das Mantrailing.
Wenn Sie interessiert sind, dann lesen Sie gerne die Rezension zu diesem Buch. Hier geht es zum Buch:
Mantrailing erfreut sich einer immer größeren Anzahl von Teams. In ganz Deutschland sind Angebote und Kurse erhältlich. Inwieweit diese wirklich alle professionell sind, sollten Sie ganz sicher recherchieren. Das Team von K 9 wird Ihnen sicher bei der Wahl behilflich sein.
Beschäftigen Sie sich bitte mal damit. Selbst, wenn Sie nicht der größte Sportler sind, kann Ihnen aber eine Suche im BasictTrail Freude bereiten.
Für Hundehalter, die einen Second-Hand-Hund aufnahmen, einen Notfall, einen Hund, der vielleicht nicht zugänglich ist, kann das Mantrailing im Bereich TheraTrail von immenser Bedeutung und großer Hilfe sein.
Eines möchte ich aber noch anfügen, da mir in vielen Artikeln, Berichten, Infos und auch Büchern eines stets etwas zu kurz in der Erklärung kommt und viele Hundehalter diese wichtige Info nicht ganz ernst nehmen, vielleicht gar nicht als wichtig abspeichern oder aus anderen Gründen nicht richtig wahrnehmen. Beginnen Sie mit dem Mantrailing, sollten Sie dringend zwischen den normalen Utensilien wie Halsungen, Geschirre und Leinen zu dem Arbeitsgeschirr unterscheiden. Es ist wirklich wichtig, um eine richtige Verknüpfung herzustellen, dass Sie in dem Moment, wenn Sie anfangen zu trailen, DAS EINE nur für das Mantrailing angeschaffte Geschirr anlegen. Es muss für Ihren Hund erkennbar sein, dass sich etwas ändert. Hat Ihr Hund es dann verstanden, wird er bald schon mit DEM EINEN Geschirr in den Arbeitsmodus wechseln. Das alleine ist schon ein Highlight!
Alle Informationen, ein gebündeltes Wissen, finden Sie im Buch „Mantrailing“