Das war die NOK Challenge 2015
Das Pilotprojekt zur NOK Challenge war erfolgreich. Wir berichten gerne.
… Die Idee: vorgestellt und präsentiert von:
Aufregende Vorbereitungstage waren vorbei. Es schien alles organisiert zu sein, alles geregelt und geordnet. Aber, wie es an einer Live – Veranstaltung so ist, musste ja etwas schief gehen.
So fing der Tag wider Erwarten regnerisch an und die Challenge drohte im Wasser zu versinken. Gleichzeitig mit der trüben Aussicht kamen Nachrichten rein von Helfern, die uns nicht mehr zur Verfügung stehen würden.
Dennoch, der Kern der Challenge war pünktlich und alle haben tatsächlich alles gegeben.
Es ging los … an den Start!
Von 40 gemeldeten Teams mit 41 Hunden, gingen tatsächlich 38 Teams mit 40 Hunden an den Start. 2 Teams fielen leider aus gesundheitlichen Gründen aus.
Einige der Starter an der Challenge 2015.Super nette Teilnehmer haben sich angemeldet, mit denen ich im Vorfeld ja nur per Mail Kontakt hatte. Und auch, wenn ich per Anmeldung ja wusste, welche Hunde starten würden, war es so spannend, diese nun zu sehen. Was für ein bunter „Haufen“. So viele unterschiedliche Hunde – Wahnsinn!
Es ging los. Anmelden, alles Rechtliche unterschreiben (wir leben ja in Deutschland!), Supportpakete packen.
Es gab belegte Brote. Müsliriegel und Bananenbrote, die Britta für alle Teilnehmer gebacken hat. Wasser, Iso und Apfelschorle. Für Mensch und Hund, also jedes Team und für die Helfer das super geniale Limes-Spray.
Für die Hunde gab es dann auch das Supportpaket. Futter, das sowohl als Zwischenmahlzeit als auch als Leckerchen gegeben werden konnte. Zudem vorsorglich noch Kugelschreiber, die wir ernsthaft benötigten, da die Teams unterwegs auch schreiben mussten. Und damit die Teams auch zu erkennen sind, bekamen sie Startnummern! Toll! Eine runde Sache!
Auch gab es reichlich Hundetüten, mit denen sich die Halter ausgestattet haben.
Und es gab natürlich noch die gelbe Schleife, die doch auch viele Teams nutzten.
Und los: Übersetzen mit der Fähre und von dort hat Sabine schon mal alle Teams beobachtet. Wie verhalten sich die Hunde mit ihren Menschen wohl auf der Fähre? Das Ergebnis: TOLL!
Rundenaufgabe mitgegeben und weiter ging’s – laufen!
Kurze Zeit später trafen sie auf unsere Britta, die keine Punkte verschenkt und unter Insidern als wirklich streng gilt. Sie kontrollierte, ob die Teams auch ein Erste-Hilfe-Kit oder ähnliches bei sich haben und ob sie kundig in Notfallsituationen sind, Sofortmaßnahmen ergriffen werden können. Das Ergebnis habe ich nicht so erwartet. Hier dachte ich tatsächlich, dass die meisten „untergehen“ werden. Dem war aber überhaupt nicht so. Viele Teams waren super vorbereitet und können ihre Hunde in einem Notfall tatsächlich erstversorgen. Wir sind begeistert!
Challenge 2015Als die Teams auf Andi stießen, galt es, die Hunde einzuschätzen. Was mögen die Vierpfotler wohl am liebsten fressen? Für welches der angebotenen Futtersorten würde sich der Hund entscheiden? Die Hundehalter mussten schätzen. Andi war verblüfft. Doch sehr viele lagen absolut richtig und konnten im Vorfeld sagen, welches Futter die Aufmerksamkeit erregen wird. Sehr interessant! Während Andi, der Stationsleiter, von Dogge Alfred mal eben umgeknutscht wurde, bekamen die Teilnehmer hier Gutscheine.
Mittlerweile schien die Sonne und es war richtig warm. Einige Teams waren perfekt vorbereitet und konnten sich den Temperaturen anpassen, sodass sie tatsächlich in kurzen Hosen laufen konnten. Perfekt!
Nach einer Strecke in der Sonne und Wärme ging es dann an den Posten von Mine, die den Haltern etwas Wissen abverlangten. Hier wurde das Ausdrucksverhalten abgefragt. Und ganz ehrlich. Niemals hätte ich geglaubt, dass es ein Team geben wird, das ohne einen Joker zu setzen, alle 11 Punkte erreichen würde. Irrtum. Ganz großer Irrtum: Es haben tatsächlich 3 Teams alle Punkte erhalten.
Irgendwann ging es dann mal wieder rüber mit der Fähre Richtung Start. Auf dieser Strecke ging es auch um die nonverbale Kommunikation, an deren Station ich auch mal sein durfte und ich mich teilweise richtig amüsierte. So gelacht habe ich schon lange nicht mehr und erinnere mich an einen Hund , (Insider: Das „N“ ist verkauft!), der abgesetzt warten sollte, bis Frauchen ihn nonverbal abrufen würde. Aber „Hund“ saß sehr bequem, hatte ein tolle Aussicht und dachte gar nicht daran, zu kommen. Was ein Hundehalter veranstalten muss, bis zur Aufführung des sterbenden Schwans, um den Hund zu sich zu holen, war mir bis Dato unbekannt. Die Halter und ich haben Tränen gelacht …. Der Rüde musste abgeholt werden … lachlaut!!!!!!
Trailen über Hindernisse und den Schatz (Pansen) suchen hat einige Hunde durcheinander gebracht. Absolut spannend. Die Hunde, die regelmäßig trailen, bekamen die Geruchsprobe und hatten den Auftrag: Suchen! Das wäre ja auch kein Problem gewesen, wäre da nicht noch der Hindernisparcour , der sie völlig irritierte und für den sie meinten, keine Zeit und Lust zu haben. Richtig spannend, wie hier Hund und Halter versuchten, im Team doch die Aufgabe zu lösen. Tolle Teams waren hier zu erkennen und immer wieder schön zu erleben, wie jeder Hundehalter versuchte, gemeinsam mit seinem Hund auch schwierigere Aufgaben zu meistern.
… RückwegTja, und dann kam die ultimative Aufgabenstellung, die mich etwas nachdenklich stimmte. Es hieß,: Ein Hund ist verletzt. Helfen Sie und tragen den Hund zur nächsten „Kranken“station. Anstelle des Hundes stand ein Ersatzgewicht. Die meisten haben hier wirklich ihren Joker gesetzt und sich der Aufgabe nicht gestellt. Ja, es war schon etwas Zeit vergangen und es wurden einige Kilometer gelaufen …. Aber, der Sinn dahinter wurde nicht wirklich ernst genommen und ich frage mich natürlich, was machen die Menschen, wenn ihr oder ein fremder Hund tatsächlich verletzt wäre? Einen Joker haben sie dann wahrscheinlich nicht.
Nun gut, die letzte Station war auch das Ende der Challenge, es hieß hier : Rundenaufgabe bestehen. Alle Teams hatten nämlich die ganzen Kilometer und Stunden Zeit, dem Hund zu erklären, dass man nichts Fressbares von Fremden nimmt.
Und dann kamen Britta und ich und machten den Test mit den wohlreichenden, tollen und schmackhaften, frischen und begehrten Leckerchen. Die Hunde waren angehalten, diese Streifen zu verweigern, was die meisten auch echt wirklich geschafft haben. Natürlich durften sie diese Leckerein auch bekommen – aber dann eben von Herrchen oder Frauchen.
Am Ziel angekommen.Somit war die Runde um und alle Teilnehmer konnten erstmals ausruhen. Mit Kaffee, Kuchen, Getränken und Grillwürsten wurden die Menschen versorgt. Für die Hunde gab es einen großen Eimer mit schlachtfrischen Fleischknochen, die die Halter an ihre Hunde selbst verfüttern konnten. Hier wollten wir nicht eingreifen und überließe es den Menschen, ob die Hunde durften und/ oder auch wie viel.
Die Hunde wurden mit einer Medaille ausgezeichnet – sie alle sind ein „Wahnsinn(s)hund. Der eine oder andere hat sie allerdings gleich näher inspiziert …. Lach!
Im Haus waren dann die Sponsoren DogWishes persönlich vertreten und stellvertretend für die BurMEISTERhälsbänder von Tambu-Design eine Vielfalt der Halsbänder.
Die Torte von Carin Assis Jordan ist präsentiert worden, die vergessen wurde anzuschneiden. Keiner traute sich wohl hieran – sie war einfach zu schön!
Wie ich eingangs schon schrieb, gab es Helferausfall und so war das Ende der Challenge doch anders als geplant und somit gab es doch eine ziemliche Wartezeit auf Ergebnisse. Die ersten waren doch schon nach 3 Stunden am Ziel, die letzten nach 6 Stunden. Die Warterei war etwas zermürbend und ich hoffe, dass sich durch den aufkommenden Wind niemand verkühlt hat.
Da wir so tolle Sponsoren für die Challenge gewinnen konnten, die die Idee dieser unterstützten, konnte jedes Team noch etwas mit nach Hause nehmen. Das war schon schön, denn die meisten dachten zuvor, dass diese ganzen Dinge, die schön aufgebaut waren, zu kaufen sein, aber nein – das waren tatsächlich Präsente der Sponsoren, die wir namentlich HIER nochmals vorstellen und bei denen ich mich in aller Form bedanke. Sie haben dazu beigetragen, dieses Event so werden zu lassen.
Dann sollte es ja wieder in Richtung Start gehen. Aber mit den Preisen? Vollgegessen? Müde?
Wir hatten vorgesorgt und Daniel hat seinen Trecker und den Viehanhänger nicht nur geputzt, sondern auch mit Strohballen ausgestattet und sogar geschmückt. Mit dem ging es dann mit Hund und Kegel runter zu den Autos oder aber auch nur, um das Auto zu holen. War ne klasse Geschichte und manche waren gespannt darauf, wie die Hunde wohl reagieren würden.
Wir durften in diesem Jahr nur tolle Teams auf der Challenge begrüßen. Tolle Hunde mit super netten Menschen.
Es wurde verstanden, dass es eine „Spaßveranstaltung“ war und kein Wettkampf. Es herrschte eine tolle Stimmung und uns, die diese Challenge vorbereitet haben, hat sie sehr viel Spaß gemacht.
Es gab keine Notfälle. Einen Hund hat die Halterin vorzeitig raus genommen, weil er anfing zu lahmen. Danke dafür! Er wurde natürlich mit der Halterin abgeholt und einen Sturz hatten wir zu registrieren, der aber auch keine Notbehandlung erforderte. Ach, und eine Blasenbehandlung hatten wir noch. Sonst gab es keine Ausfälle. Super!
Über eine Hündin haben wir uns auch alle sehr gefreut. Eine 12jährige Hundedame sollte vorerst nur mitlaufen und wir überlegten im Vorfeld alle gemeinsam, ob das eine gute Idee sei. Nun denn – sie lief nicht nur mit, sondern ging auch per Nachmeldung an den Start und hat unter anderem beim Trailen über die Hindernisse so einige Hunde alt aussehen lassen. Große Leistung einer großartigen Hündin!
Die Challenge 2015 war das Pilotprojekt. Und es steht fest:
Die NOK Challenge wird eine feste Größe und findet 2016 statt!
Wir haben Eindrücke gewonnen, Erfahrungen machen dürfen und sind bereits jetzt schon dabei, zu planen, etwas zu verändern usw …
Wir suchten das beste Mensch-Hund-Team. Es gehören alle Teams genannt, denn alleine schon das Starten und Beenden hat jeden dazu qualifiziert.
Dennoch hat ein Team unter erschwerten Bedingungen die meiste Punktzahl und die auch noch, ohne einen Joker gesetzt zu haben.
Darum ist folgendes Team das beste Hund-Mensch-Team der Challenge 2015
Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals bei allen Sponsoren bedanken:
- Tambu-Shop
- DogWishes
- Platinum
- Dogshouse
- Robi AG
- Amy & Friends
- Verlag Oertel + Spörer
- Die Futterei
- Dogtower
- Ronja Räubertochter
- Ralf Lindermann
- Actionfactory
- Zimmerei Rambadt
- Milchviehbetrieb Junge
- Niggeloh
- Tredition
- Wahnsinn(s)hund
- Selvatico GbR
- Flexi
- Marengo
- Wolters CAT & DOG
- Carin Assis Jordan
- Finnern
- Bosch
- alle Kuchenbäcker
In aller Form bedanke ich mich bei allen Helfern und ein besonderer Dank geht nochmals an Familie Junge!
Und ich möchte euch, liebe Teilnehmer, für euer Vertrauen danken und eure Startplätze. Ich habe mich über jeden einzelnen sehr gefreut!
Alle Fotos, die ich von den Teilnehmern erhalten habe, sind HIER einsehbar!