„ Der ist schon längst überfällig“
Liebe Leser,
hatten Sie bereits die besonderen Erfahrungen machen dürfen, einen Hund ins hohe Alter zu begleiten? Und kennen sie auch das besondere Miteinander, das man pflegt, wenn der einst so quirlige junge Hund in das sogenannte Greisenalter gekommen ist?
Wissen Sie um die Wärme und Liebe, die Mensch und Hund füreinander fühlen und verbinden und wissen Sie, wie es Ihrem Hund geht, um seine Gefühle, vielleicht auch Wünsche, wenn Sie Ihrem Hund in die Augen sehen, er seinen Kopf liebevoll in Ihren Schoß legt? Und haben Sie in Ihrem Leben schon mal die Entscheidung aus Liebe zu Ihrem Hund treffen müssen, wann der Zeitpunkt gekommen ist, dass Ihr geliebter Vierbeiner diese Welt ohne Schmerzen zu verlassen?
Lizenz zum Töten
Dann dürfen Sie sich nach aktuellem Fall wirklich glücklich schätzen. Ein unsagbar ans Herz und Verstand gehender Fall hat sich gerade in unserer Bundeshauptstadt begeben, in Berlin Prenzlauer Berg.
Während stets darüber disktiert wird, ob ein Hund nun juristisch als Sache oder Lebenwesen zu betrachten sei, bewertete man einen Hund wie ein Auto, das nicht mehr über den TÜV kommen sollte und nun stillgelegt werden sollte.
Vor 17 Jahren fand eine Hundefreundin einen kleinen , dem Tode nahen Welepn unter einer Bank in Moskauers Straßen. Sie schenkte ihm ein sorgenfreies Leben, behütet den Hund und umsorgte ihn. Der Rüde durfte miterleben, wie 2 Kinder geboren wurden und begleitet sie ein Stück ihres Lebens. Heute nun ist er alt, ein Greis, der schon etwas klapprig ist, die Muskeln sind zurück gegangen. Sie Halterin sorgt sich liebevoll um den Senior, trägt ihn auch die Treppen hoch und runter, versorgt ihn tiermedizinisch.
Aber, diese Liebe zu dem Tier, die Fürsorge und Verantwortung, die die Halterin übernimmt, scheint einem wohlmöglich Nachbarn gar nicht zu gefallen und so wurde Anzeige beim Verterinäramt gestellt, denn man war der Meinung, dass dieser Hund kein hundewürdiges Leben mehr leben würde.
Diesem anonymen Anruf folgte das Vetrinärmat in Berlin Pankow und schickte 2 seiner Amtierärzte vor Ort, um sich den Hund anzuschauen. Gerade von einem Spaziergang gekommen und gefressen, hatte sich der Rüde es gemütlich gemacht und wollte, seinem Alter entsprechend, seine Rihephase einhalten. Die Beamten jedoch mussten diesen Rüden untersuchen, fanden seine Zähne schlecht und der Senior sah auch nicht ein, aufzustehen.
Lizenz zum Töten
Daraufhin wurde in der Wohnung der Halterin der Rüde zur Einschläferung verurteilt. Alles Erklärungen und Hinweise zu dem Zustand des Rüdens wurden ignorriert. Ja, man ging sogar soweit, dass man den Hund direkt mitnehmen wollte und zwangstöten. Auf die Frage, ob die Beamten wohl über Tod und Leben entscheiden würden, gab es eine bejahende Antort. Der Amtierazt soll tasächlich mit den Worten: „Ja, wir verfügen über Leben und Tod!“ die Halterin des Seniors zum weinen gebracht haben.
Nur aufgrund eines Augenzeugens wurde von der sofortigen Beschlagnahmung und Törung abgesehen und der Kampf gegen die Zwangstötung hatte begonnen.
Der Hund sei längst überfällig, so der Amtstierazt . Doch, ob das nun wirklich so sei, muss nun ein Gericht entscheiden.
Es wurden Gutachten vorgelegt und der Hund tiermedizinisch untersucht.
Foto: Birthe ThompsonChaka Zulu
Lizenz zum Töten
Die Familie hat sich einen Anwalt nehmen müssen und führt nun teure Prozesse, für die sie Unterstützung benötigt. Unterstützung, liebe Tierfreunde, die auch wir vielleicht brauchen, wenn diese Willkür Schule macht. Denn stellen Sie sich vor, es würde an Ihrer Tür klingeln und Beamte würden entscheiden, wann Ihr Hund längst überfällig wäre.
Hintergründe und die ganze Geschichte finden Sie auf der Homepage der Hundehalterin. Dort erfahren Sie auch den aktuellen Stand und was die Familie alles unternimmt, um diesen Wahn zu stoppen. Die Lizenz zum Töten von vielen Seiten beleuchtet.
Borches ganze Geschichte!
Ich hoffe inständig, dass niemals jemand an meiner Tür klingelt und einen meiner Hunde ausmustert.