Vermehrtes Vorkommen von Muskelzuckungen beim Rhodesian Ridgeback
Derzeit gibt es es eine neue Studie, die sich dieses Mal mit der Ergründung vermehrten Auftretens von speziellen Muskelzuckungen beim Rhodesian Ridgeback befasst.
Nun wird bei dem Rhodesian Ridgeback geforscht, denn genau bei dieser Rasse sind vermehrt Muskelzuckungen, eine besondere Form von Muskelzuckungen, dokumentiert. Die Zielgruppe der zu untersuchenden Hunde zeigt dabei vorwiegend in Ruhesituationen starke myoklonus-ähnliche Muskelzuckungen.
Was ist das?
Myoklonus-ähnliche Muskezuckungen?
Myoklonus
Es handelt sich um unwillkürliche plötzliche kurze Muskelzuckungen, denen, anders als Tics, kein Drang vorausgeht und die sich auch nicht unterdrücken lassen.
Diese Muskelzuckungen sind neurologischer Natur, dass heißt, es ist eine neurologische Erkrankung.
Mehr und mehr Hundehalter besuchen daher die Tierärzte. So wie es heißt, wird bei der Rasse Rhodesian Ridgeback das Vorkommen einer neurologischen Erkrankung beobachtet, die bis dato in der Literatur noch nicht beschrieben wurde.
Auch wir kennen Hunde, die solche Muskelzuckungen haben. Auch wissen wir, dass einige dieser Hunde im späteren Verlauf epileptische Anfälle bekamen. Das in diesem Zusammenhang Auffällige ist, dass einige Hunde schlecht bis gar nicht auf bestimmte Therapieansätze ansprechen.
Es scheint ein rassetypisches Problem darzustellen und aus dem Grund führt die Medizinische Kleintierklinik der Ludwig-Maximilians-Universität München diese Studie durch.
Die Studie soll neben den schlafassoziieretne Bewegungsstörungen auch Aufschluss darüber geben, wie häufig Epilepsie auftritt.
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Für das Ergebnis sollen verschiedene Dinge herausgearbeitet werden, wie zum Beispiel die Häufigkeit des Auftretens innerhalb des Tierbestands, auch, ob diese neurologische Erkrankung genetisch bedingt ist.
Die Studie möchte zudem auch den „ … Nachweis bzw. … Ausschluss einer epileptischen Genese in Abgrenzung zu schlafassoziierten Bewegungsstörungen mittels EEG … „ erbringen.
Sollten Sie zu den Hundehaltern gehören, die betroffen sind, schauen Sie sich doch bitte einmal die Erklärung zu dieser Studie an und überlegen Sie bitte, ob Sie nicht an dieser teilnehmen wollen.
Selbst, wenn Ihr geliebter Vierbeiner nicht mehr lebt, bittet die Uni um Informationen. Je mehr Daten in diesem Zusammenhang gespeichert und analysiert werden können, je mehr Hunde untersucht werden können, um so größer wird die Wahrscheinlichkeit, betroffenen Hunden zu helfen. Die Ergebnisse werden den Tierärzten helfen, die Krankheit Ihres Hundes schneller zu erkennen und Therapieansätze zu finden.
Die Uni bietet hierzu einen Online – Fragebogen und klärt Sie vollumfäglich auf.
Bitte schauen Sie es sich einmal an.
Sie helfen nicht nur wohlmöglich Ihrem Hund, sondern auch zahlreichen anderen Rhodesian Ridgebacks.
Interessant ist in dem Zusammenhang auch das Ergebnis, ob dieses Krankheitsbild genetisch bedingt ist. Hier müsste es dann nämlich wiederum eine gesonderte Zuchtauslese geben.