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Flyball

  • 18. Dezember 2021
  • Kathrin Danielowki

Flyball (Flugball)– Nur fliegen ist schöner!

Flyball

Flyball ist eine Hundesportart, die in den USA, genauer in Kalifornien in den 70er Jahren erfunden wurde.

In Deutschland steckt der Sport noch in den Kinderstiefeln.

Es handelt sich dabei um eine Teamsportart. (etwa wie Staffellauf)

Eine Flyballmannschaft besteht aus vier Hunden, ihren Hundeführern und einer Person, die die Bälle nachlädt, dem sogenannten Boxenlader.

Jeder Hund läuft so schnell wie möglich über vier Hürden zu einer Flyballbox, in der sich ein Ball befindet, löst mit den Pfoten einen Mechanismus aus, der den Ball bis zu 3m hochwirft.

Die Hunde fangen dann den Ball und laufen über die Hürden zurück. Wenn der Hund über die Ziellinie läuft, darf der nächste Hund starten. Es treten immer zwei Teams gegeneinander an.

Boxenarten:

Katapultboxen

– bei denen, wenn der den Mechanismus auslöst, der Ball durch einen Katapultarm hochgeschleudert wurde. Es sieht sehr spektakulär aus, wenn die Hunde so den Ball fangen. Heute benutzt man jedoch nur noch selten diese Boxen, da sie viele Gefahrenquellen bergen. Außerdem bremsen diese Boxen die Hunde.

Turnierboxen


– sind kleine Kästen mit einer schrägen Fläche, auf die die Hunde drauftippen sollen.

In dieser Fläche ist ein Loch, in das man den Ball hineinsteckt. So laufen die Hunde direkt auf den Ball zu und dieser fliegt direkt in Richtung Fang.

Doppellochboxen „Schwimmerwende“

Dabei laufen die Hunde sozusagen in einer Kurve über die Box und fangen gleichzeitig den Ball.

Das hat mehrere Vorteile. Die Hunde stauchen sich nicht mehr so beim Aufprall auf die Box. Das war nicht gut für Pfoten und Gelenke. Bei der Schwimmerwende laufen die Hunde, ohne anzuhalten über die Box. Es ist schonender für die Gelenke. Des weiteren werden die Hunde durch die Schwimmerwende viel schneller, da sie nicht mehr abbremsen müssen und sich sogar noch von der Box mit den Hinterläufen abdrücken können.

Außerdem braucht man vier Hürden, die in der Höhe variiert werden können, um Flyball ausüben zu können.

Kleine Hunde bekommen kleinere Hürden. Ziel ist es, dass die Hunde nur einen Schritt zwischen den Hürden machen. Das sieht dann aus, als würden die Hunde fliegen.

Ein Parcours: Startlinie – erste Hürde in 1,83 m Entfernung  – jede weiter Hürde in 3,05 m Abständen – nach der vierten Hürde in 4.57 m Entfernung steht die Box.

Im Turnier werden zwei Parcours aufgebaut und durch einen Schafzaun voneinander getrennt. Auch die Box wird durch einen niedrigen Zaun abgeschirmt.

Die Mannschaften stellen sich hinter der Startlinie auf. Die beiden Teams starten gleichzeitig auf Kommando des Richters bzw. Zeitnehmers.

Je nach Art des Starts (fliegender Start oder Ampelstart) werden die Hunde losgeschickt und holen über vier Hürden den Ball aus der Box und tragen ihn zurück über die Start- Ziellinie, woraufhin der nächste Hund diese passieren darf. Ein Durchgang läuft so lange , bis 4 Hunde den Parcours fehlerfrei abgearbeitet haben. Eine „Lauf“ besteht meist aus drei Durchgängern, „Runs“.

Die Mannschaft, die zwei Durchgänge gewinnt, ist eine Runde weiter oder erhält die Punkte für das gewonnene Match. In Deutschland gibt es aber noch keine festen Regeln, jedes Turnier kann etwas anders aussehen.

Punktabzüge:

  • das Auslassen von Hürden
  • Frühstarts und Wechselfehler
  • das Verlassen des Parcours
  • wenn der Hund den Ball aus der Box holt, ohne sie zu betätigen. Hilfestellungen durch das Boxenluder sind ebenfalls nicht erlaubt.

Flyball ist ein Spaß für alle Hunde. Einfacher wird es, wenn der Hund ballverrückt ist, aber Motivation ist auch anders möglich.

Auf den Turnieren in Deutschland werden in der Regel verschiedene Leistungsklassen angeboten.

In den Teams sieht man alle Rassen von Zwergspitz, über Jack Russel- und Foxterrier, Spaniel, Schäferhunde bis zu Berner Sennenhunden. Natürlich sind Schnelligkeit, Wendigkeit und Ausdauer für einen erfolgreichen Turniertag in den Topklassen notwendig, aber Spaß haben wirklich alle. Fast alle Hunde stehen an so einem Tag komplett unter Strom und entwickeln regelrecht Ehrgeiz. Wenn Herrchen und Frauchen sich dann nach jedem guten (oder gutgemeinten) Lauf richtig freuen, wachsen in allen Klassen super Teams zusammen.

Die Turnierszene in Deutschland entwickelt sich langsam aber stetig voran. Es erscheint fast so, als ob ein Boom kurz bevorsteht. Nachdem es bereits seit 2001 den NRW-Cup gibt, wird die Hessen-Trophy seit 2002 jedes Jahr in zwei bis drei Turnieren ausgetragen. 2005 gab es den ersten „Gießen-Cup“ mit internationaler Beteiligung, als drei tschechische Teams aus Prag teilnahmen. 


Kathrin Danielowki

Kathrins Leidenschaft sind Hunde. Viele Jahre hat sie für das Tierschutz-Hundeforum geschrieben. Ihre kompetenten Ausführungen zu verschiedenen Themen rund um den Hund hat sie für viele Hundefreunde zu einer lebendigen "Bibliothek" werden lassen.

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