Für alle, die sich immer wieder über die Hundesteuer aufregen – Hier ist ein Song, der uns wohl alle ein wenig aus der Seele spricht – oder singt.
Sehr amüsant und so voller Wahrheit. Wer hätte es gedacht, dass es einmal ein Lied zur Hundesteuer geben wird.
Die Hundesteuer ist eine Steuer, die nicht zweckgebunden ist und sollte unter anderem eben auch genau darum abgeschafft werden. Nicht zweckgebunden? Genau, mit diesen Geldern können die Städte und Kommunen Löcher stopfen oder auch andere Dinge finanzieren, z. B. Gebäude streichen o. ä. Eine Steuer ohne Gegenleistung – eine Aufwandssteuer.
Wikipedia sagt hierzu:
“Die Hundesteuer ist eine Gemeindesteuer, mit der das Halten von Hunden besteuert wird. Wie jede Steuer ist sie eine öffentlich-rechtliche Abgabe, der keine bestimmte Leistung (etwa Reinigung der Straßen von Hundekot) gegenübersteht und die nach dem Gesamtdeckungsprinzip zur Finanzierung aller kommunalen Aufgaben mitverwandt wird. Die Hundesteuer zählt zu den Aufwandsteuern.”
In England, Frankreich, Spanien, Schweden und Dänemark gibt es schon keine Hundesteuer mehr. Und auch wir sollten endlich handeln, denn nicht nur, dass die Hundesteuer umethisch erscheint, sie verstößt auch gegen den Gleichheitssatz und das Willkürverbot.
Und der aufgenommene, für uns so aufatmende Prozess gegen die Hundesteuer verlief gelinde gesagt, mehr als nur fraglich. Denn erst verweigert das BverfG in Karlsruhe die wohl doch nach Auffassung der Hundehalter berechtigte Verfassungsbeschwerde gegen das deutsche Hundesteuerrecht vom Kläger RA Dr. E. Vitt.
Dann, im späteren Verlauf, lässt im weiteren Klageverlauf der EGMR in Strasbourg so einfach 3 aus der Klageschrift wichtige Seiten verschwinden mit dem äußerst fragwürdigem Argument: „auf nicht mehr nachvollziehbarer Weise versehentlich verloren gegangener Seiten“.
Doch der Unmut gegen diese umstrittene Sonderabgabe für Hundebesitzer wächst. Und so kommt uns dieser Song doch gerade recht. Und ja, hört man Cara Adaas Worte genau, singt sie letztlich genau darüber, was uns doch so sehr beschäftigt – vielleicht nicht alle, aber doch sehr viele und täglich werden es mehr.
Großartig!