Neu: Antijagdtraining für Vegie-Hunde
Wir bieten Deutschlands erstes Antijagdtraining für Vegie-Hunde an! Wir leben in einer modernen Welt und ja, selbstverständlich hat die Evolution auch dafür gesorgt, dass wir Lebewesen auf unserem Planeten treffen, die ohne tierische Proteine und Fette auskommen (möchten).
Natürlich beschränkt sich das nicht nur auf uns Menschen, die nun in Vegetariern und auch Veganern, neben den Fleisch Essenden, unterteilt werden , nein, dieser Trend, Kult, diese Überzeugung, setzt sich nun auch bei den Hunden durch.
Da wir selbstverständlich mit der Zeit gehen, innovativ und interessiert sind, um Sorgen, Nöte und Probleme nicht nur wissen, sondern hier auch behilflich sein möchten, haben wir darüber diskutiert, wie wir den jagenden Vegie-Hunden helfen können, oder besser, ihren Haltern. Es fehlte bis heute ein Antijagdtraining für Vegie – Hunde.
Hierzu haben wir natürlich auch Sandra und Ralf Stolt befragt, da ja auch sie mit Jagdhunden ihre Erfahrungen haben.
Nach vielen Recherchen und der Überlegung, was die schlimmsten Probleme wohl sind, haben wir eine Liste zusammengestellt.
Mögliche Probleme der Vegie – Hunde – aus Hundesicht
- Ein Reh – ein Hase – HINTERHER – Antijagdtraining hilft!
Angekommen: Ihhhhh, neeeee, ein Tier, das ist Fleisch, das darf und will ich nicht.
- Eine Maus – ich übe den Mäusesprung – Antijagdtraining hilft!
Nase auf der Maus – Ihhhh, neeeee, ein Tier, das ist Fleisch, das darf und will ich nicht.
Nun wird es eng …
• Ok, denkt Bellorino: Nicht nach einer Maus buddeln! Buddel ich nach Karotten, die darf Hund.
Falsch: Buddeln ist nicht erlaubt!
Ein Antijagdtraining hilft!•
Ok, dann jage ich die Maiskolben. Ein Antijagdtraining hilft!
Falsch: Mais kann sehr ungesund sein.
• Nun gut, das Getreide, es wiegt im Wind, das kann man jagen. Ein
Falsch: Die Grannen und überhaupt! Kein Getreide! Das kann zu Allergien führen.
Antijagdtraining hilft!
• Nun, denkt Bellorino: „Schmeiß mal ne Banane, der kann ich hinterhertragen.“
Falsch: Die Banane ist noch nicht reif genug und außerdem wollen wir ja keinen Ball – äh- Bananenjunkie züchten.
Ein Antijagdtraining hilft!
Es wird immer enger …
Ihr Hund wird nicht nur vegetarisch, sondern vegan ernährt?
Da müssen Sie besonders aufpassen. Denn, wenn Hühner in der Nähe sind, brauchen Sie weniger Angst um die Hühner haben, mehr um die Eier. Die darf Ihr Hund ja auch nicht.
Und irgendwann entschließt Bello dann doch, dass er ein Hund ist, und beginnt wieder zu jagen … nach lebenden, sich wegbewegenden Tieren.
Nun haben die Hundehalter ein echtes Problem.
Bello weiß nicht recht, ist er Bello oder doch Bellorino und hier setzen wir an.
Wir bieten das erste Antijagdtraining für Vegie-Hunde.
Foto: Britta PillauDer Beginner – Kurs:
Der Start ist im Winter, mit wenig Ablenkung.
Ihr Hund wird lernen, die frei lebenden Tiere sowieso zu ignorieren und an Flora ist nicht allzu viel, was bejagt werden kann.
Der Fortgeschrittenen-Kurs
Für Bellorinos, die mit starrem Blick durch die Natur laufen, Nase und Ohren wenig Aufmerksamkeit schenken. Nun sollen die Hunde lernen, die wachsenden Obst und Gemüse – Felder zu ignorieren. Auch dürfen sie weder Karotten, noch anderem Frühgemüse nachsetzen.
Für Profis
Dieser Kurs beginnt in der Ernte. Nun ist Bellorinolein auch von der Substanz soweit, dass er wenig Lust und Muße hat, sich die Mühe zu machen, nach nur irgendwas zu jagen. Wir geben ausreichend Reize, und ausschließlich vegane, die Bellolein definitiv ignorieren wird.
Als Abschluss der bestandenen Prüfung erhalten Sie den Pokal:
“Die roten Möhre! und natürlich das Zertifikat: “Erfolgreich auf den Hund gekommen.”
Wegen des doch jetzt schon hohen Interesses, bitten wir um Voranmeldungen. Kooiras werden ihren Platz zur Verfügung stellen.
Wir suchen noch Statisten für Karotten, Gurken und Salat. Wenn Sie gerne dabei wären, schreiben Sie uns an, damit wir entsprechend planen können.
Selbstverständlich bekommen Sie auch Preise, wie zum Beispiel Vitamin B12 Ampullen und eine Schubkarre Karotten. Natürlich aus eigenem Bioanbau und ohne Gensoja!
Beginner: Kurs 1: 390 Euro
Fortgeschrittenen Kurs 2: 450 Euro
Profis: kostenlos.
Mit bestandener Prüfung: Abgabe Ihres Hundes mit Anzeige nach Tierschutzgesetz.
Zur Erleichterung, falls Ihnen der Wortlaut nicht bekannt ist:
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„Wer ein Tier hält, betreut oder zu betreuen hat,
1. muss das Tier seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen,
2. darf die Möglichkeit des Tieres zu artgemäßer Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen oder vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden,
3. muss über die für eine angemessene Ernährung, Pflege und verhaltensgerechte Unterbringung des Tieres erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen.“
Selbstverständlich haben wir auch Formblätter zur Selbstanzeige vorbereitet, die Sie dann direkt vor Ort ausfüllen können.
Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung.
Anmeldeschluss: 10. November 2016.
Termine:
Beginner Kurs,
3. Advent 2016.
10:00 bis 18 Uhr
Natürlich machen wir zwischendurch Pausen.
Die Anfahrtskizze erhalten Sie mit Ihrer Anmeldung.
Weitere Termine erhalten Sie rechtzeitig.
Wichtiger Hinweis:
Das Mitbringen von tierischen proteinhaltigen Lebensmitteln ist nur den Kursleitern gestattet.
Sollten Ihnen die Belohnungshappen ausgehen oder Sie diese vergessen haben, können Sie bei uns vor Ort die ultimativen “Fleisch-Feind-Brocken” erhalten.
Preise:
100 g: 12,90 Euro
1.000 g wiederverwertbare Großpackung: ab 149,- Euro.
Sollten Sie einen Hund haben, der Frieden mit allen Tieren geschlossen hat und eher interessiert und spielerisch den Mitgeschöpfen begegnet, dürfen Sie sich gerne noch bis zum 1. Oktober 2016 gemeinsam als Prüferteam bewerben.
Foto: Antje MündtBedingung: Ihr Hund ist nachweislich ein Hund und somit frisst er als Beweis unter Zeugen auch seine Fleischration.
Hier einer der Prüferkandidaten :
Vaschulu aus Berlin:
Video: Katja Pachl
Am Ende des Kurses belegen wir den Grill für die Kursleiter, Prüfer und Zuschauer mit Fleisch und Würsten. Die Hunde dieser Gruppe bekommen ihre Futternäpfe mit Fleisch und weiteren leckeren Zutaten.
Die Kurs – Teilnehmer dürfen sich am vegetarischen/ veganen Büfett bedienen und mit ihren Hunden ausgiebig schlemmen und wieder zu Kräften kommen.
Zum Vergrößern der Fotos klicken Sie diese bitte an.
Kursleiter:
Birthe Thompson
Sandra und Ralf Stolt
Britta Pillau
Ein rechtlicher und wichtiger Hinweis zu den Hundefotos und Video: Alle hier gezeigten Hunde leben artgerecht und werden auch ihren Bedürfnissen und ihrer Art entsprechend gefüttert. Alle Hunde leben ihr Leben als Fleischfresser und werden von ihren Menschen als solche auch ernährt!