Das beliebte Alpenveilchen
Das Alpenveilchen (Cyclamen persicum) ist eine bis zu 30 Zentimeter große Zimmerpflanze. Sie hat dunkelgrüne, herzähnliche, gestielte Blätter mit einer hellen Zeichnung auf der Oberseite. Die Blätter können glatte oder gezackte Ränder haben und sitzen an langen Stielen, die aus einer abgeflachten Knolle entspringen. Alpenveilchen haben nach unten hängende Blüten, deren Blütenblätter stark nach oben gebogen sind. Die Blüten gibt es in vielen Farbvarianten von Weiß über Rosa bis Rot.
Vor allem die Knolle des Alpenveilchens ist für Haustiere giftig. Stellen Sie die Alpenveilchen daher außer Reichweite Ihres Hundes, Ihrer Katze oder anderen Kleintieren. Hat Ihr Tier an einem Alpenveilchen geknabbert, kann es zu Erbrechen, Durchfall, Koliken und Krämpfen kommen. In schweren Fällen kann die Vergiftung auch zur Kreislaufstörung oder Atemlähmung führen. Suchen Sie beim Verdacht auf eine Alpenveilchen-Vergiftung Ihren Tierarzt auf.
Weiterführende Informationen
Autor: Christian Ohlig
Tierärztliche Qualitätssicherung: Dr. med. vet. Michael Koch
Datum: Januar 2011
Quellen:
Institut für Veterinärpharmakologie und -toxikologie Universität Zürich: www.vetpharm.uzh.ch (Abruf: Januar 2011)
Naef, C.: Merkblatt Giftpflanzen. Schweizer Hundemagazin 3/2003.
Universitätsklinikum Bonn, Informationszentrale gegen Vergiftungen: www.meb.uni-bonn.de (Abruf: Januar 2011)